Die wärmeren Temperaturen locken Bikerinnen und Biker auf die Strasse. Nach der langen Winterpause soll das Motorrad gründlich durchgecheckt werden, aber Fahrerinnen und Fahrer sollten sich selbst ebenso gut vorbereiten. Fahrtrainings sind auch für Routiniers sinnvoll. Der TCS ist kommenden Sonntag Partner der «Love Ride Switzerland», der grössten Benefizveranstaltung der Schweizer Bikerszene.
Ein paar wenige erste warme Tage haben Motorradfahrerinnen und -fahrer schon auf die Strassen gelockt. Diese Eingewöhnungsrunden sind für den Neubeginn nach dem Winter gut. Die grossen Motorradtouren der Saison beginnen traditionell meist mit dem Auffahrtswochenende. Darauf sollte das Motorrad gut vorbereitet werden, aber auch Fahrerinnen und Fahrer sollten fit sein. Ob die Motorradkette gerissen oder ein Motorrad-Reifen platt ist – unabhängig für den Grund einer Panne wird das Gefühl der grossen Freiheit abrupt beendet. Auch wenn morgens auf dem Sprung zur Arbeit die Motorradbatterie leer ist, ist das extrem ärgerlich.
Motorradfahren ist Sport, und jeder Sport braucht eine Aufwärmphase – besonders nach dem «Winterschlaf». Deshalb sind selbst Routiniers nicht dauernd in Topform. Hier helfen spezialisierte Fahrtrainings von TCS Training & Events. Beispielsweise der Kurs «Moto-WarmUp», ideal zum Saisonstart. Stimmen die Grundlagen, bildet der Kurs «Moto Kurvenfahren» auf der Piste von Lignières die Gelegenheit zum konzentrierten Üben der entscheidenden Details in Kurven. Eine schnelle Auffrischung der eigenen Fähigkeiten bieten themenbezogene «After Work»-Trainings.
Die TCS Patrouille rückte im vergangenen Jahr 16’600 Mal für Motorradpannen oder -unfälle aus. Gerade nach der langen Winterpause kommt es häufig vor, dass die Motorradbatterie leer ist. Die Batterie macht denn auch 39 Prozent der Motorradpannen beim TCS aus und ist damit die häufigste Ursache. Darum ist es besser, die Batterie in den Wintermonaten auszubauen und ihre Lebensdauer mit einem geeigneten Batterieladegerät zu verlängern. Nach dem Wiedereinbau schützt spezielles Batteriepolfett die blanken Pole vor Korrosion. Um einer gerissenen Motorradkette vorzubeugen, ist es wichtig, die Kette und die Kettenspannung regelmässig zu kontrollieren. Nach der Reinigung von Ritzel und Kettenrad muss die Kette frisch geschmiert werden.
Weiter ist es empfehlenswert, den Luftdruck und den Allgemeinzustand der Reifen vor der ersten Ausfahrt zu prüfen. Mit dem richtigen Luftdruck wird beim Fahren die optimale Haftung erzielt. Um vielfältige Defekte am Motor des Motorrads zu vermeiden, sollte einmal jährlich ein Öl- und Ölfilterwechsel vorgenommen werden, auch am besten gleich nach der Winterpause.
Von der Verschleissanzeige (TWI Tread Wear Indicator), die beim Motorradreifen nur eine Höhe von 0.8 Millimeter aufweist, darf man sich nicht täuschen lassen. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe in der Schweiz und in Europa beträgt 1.6 Millimeter. Eine Verwechslung kann teuer zu stehen kommen, denn ein unter die 1.6 Millimeter gefahrener Reifen wird mit einer Busse geahndet.
Am kommenden Sonntag, 5. Mai, finden sich in Dübendorf, Kanton Zürich, wieder Tausende von Motorradfahrerinnen und -fahrer zusammen, um Spenden für wichtige soziale Projekte zu sammeln. An der «Love Ride Switzerland» geht es um Solidarität und Hilfsbereitschaft. Der erzielte Erlös aus der Veranstaltung kommt vollumfänglich muskelkranken und beeinträchtigten Menschen zugute. Der Höhepunkt jedes Love Rides ist die 60 Kilometer lange Ausfahrt, bei der erkrankte und beeinträchtigte Menschen in Seitenwagen und auf Trikes mitfahren. Der TCS ist langjähriger Sponsorpartner dieses sozialen Engagements.
Die TCS Mitgliedschaft schützt persönlich, ganz gleich mit welchem Fahrzeug das Mitglied unterwegs ist. Ob bei einer Auto-, Motorrad- oder Velopanne, einem Zugausfall oder einer Rechtsfrage – es ist alles in der Mitgliedschaft eingeschlossen.
Andere Kontakte
Für allgemeine Informationen ist der Kundendienst unter 0844 888 111 erreichbar.
Für Pannenhilfe in der Schweiz wählen Sie bitte die Nummer 0800 140 140.
Wenn Sie sich im Ausland befinden und Hilfe benötigen, rufen Sie bitte den ETI-Schutzbrief unter +41 58 827 22 20 an.