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Gute Reifen sind besser als ein Allradantrieb

Allrad-Fahrzeuge liegen bei den Neuwagen im Trend und die Verkaufszahlen sind steigend. Doch wie sieht es mit der Bodenhaftung bei schlechter Witterung gegenüber Vorder-oder Hinterradangetriebenen Fahrzeugen aus? Dieser Frage ist der TCS in einem Test nachgegangen. Die Ergebnisse sind erstaunlich: unabhängig von der Antriebsweise erbringen gute Winterreifen die besten Resultate.

02. Dezember 2021

 Im Jahr 2000 wurden in der Schweiz 17 Prozent aller gefahrenen Autos über vier Räder angetrieben. Der Trend zu Allrad-Fahrzeuge setzt sich fort, so dass heute mehr als die Hälfte der neuverkauften Autos einen Allradantrieb haben. Die meisten Autofahrerinnen und Autofahrer sind der landläufigen Meinung, dass man im Winter und bei schlechten Strassenverhältnissen mit einem Allradangetriebenen Fahrzeug die beste Bodenhaftung hat. Doch ist diese Annahme wirklich richtig? Der TCS ist dieser Frage in einem Test nachgegangen.

Das Test Setup
Die Tests wurden mit einem frontgetriebenen Audi A4, einem heckgetriebenen BMW 3er und einem Allradfahrzeug, dem Audi A4 Quattro eingefahren. Dabei wurden jeweils vier Sommer- und vier Winterreifentypen miteinander verglichen. Die Reifentypen für den Test wurden entsprechend dem Reifentest 2021 ausgewählt. Dabei wurde je einer der am besten und am schlechtesten platzierten Reifen sowie zwei aus dem Mittelfeld ausgewählt. Die Auswahl wurde so getroffen, dass sich auch im vorliegenden Test bewusst Unterschiede ergeben sollten. Im Fokus stand in der Folge der Test, die Fahrbarkeit auf trockener- und nasser Fahrbahn der einzelnen Sommerreifensätze auf dem jeweiligen Fahrzeug, sowie die Fahrbarkeit und Traktion der Winterreifen auf Schnee.

Ergebnisse

Bei allen drei Fahrzeugen ergab sich mit den vier verschiedenen Reifentypen bei der Beurteilung des Fahr- und Grenzbereichverhaltens auf trockener, nasser und schneebedeckter Fahrbahn unabhängig von der Antriebsart das gleiche Ranking. Der Reifen der beim frontgetriebenen Fahrzeug am besten abschnitt, konnte auch beim Heck- und Allradfahrzeug überzeugen. Der Reifen, der sich beim frontgetriebenen Fahrzeug am wenigsten Präzise zeigte, landete auch bei den anderen Fahrzeugen auf dem hintersten Platz. Mit dem Allradfahrzeug kam man insgesamt am schnellsten durch den Parcours. Betrachtet man die Resultate der vier Sommer und vier Winterreifen, die jeweils auf einem Front-, Heck- bzw. Allradfahrzeug bewertet wurden, lässt sich anhand der geprüften Kriterien ableiten, dass gute, ausgewogene Reifen unabhängig vom Antriebskonzept die besten Leistungen erbringen. Gleiches gilt für Reifen, die dem Fahrer weniger Rückmeldung bieten und damit ein weniger gutes Gefühl für den Kurvenverlauf generieren. Diese Tatsache lässt sich unabhängig vom Antriebskonzept ebenfalls feststellen und bestätigen.

Marco Wölfli
Marco Wölfli
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