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Sommerverkehr: längere Wartezeiten bei Autopannen im Ausland

Laut des aktuellen Reisebarometers des TCS wollen die Schweizer im Jahr 2022 wieder reisen. Auf den europäischen Strassen ist diesen Sommer deshalb mit einem grossen Ansturm ferienhungriger Reisender zu rechnen, was zu sehr langen Wartezeiten bei Pannen im Ausland führen wird. Der TCS empfiehlt sein Auto vor der Ferien-Fahrt prüfen zu lassen und gibt Tipps, wie man das Pannenrisiko vermindern kann.

14. Juni 2022

 Zu längeren Wartezeiten kommt es wohl vor allem zu Ferienbeginn und Ferienende, wenn die meisten Reisenden unterwegs sind und insbesondere in den beliebten Feriendestinationen wie Frankreich, Italien, Spanien und Portugal, wo überproportional viele Europäerinnen und Europäer hinreisen. Die reduzierten Flugverbindungen werden das Problem weiter verschärfen. Die Pannendienste dieser Länder werden mit dem Grossansturm an Fahrzeugen überfordert sein. Der TCS schätzt, dass es während Verkehrsspitzen mehrere Stunden dauern kann, bis ein Pannendienst vor Ort ist.

Ebenso wird es aufgrund des aktuellen Mietwagenmangels und den akuten Lieferengpässen bei Autoersatzteilen unter Umständen Tage dauern, bis die Weiterfahrt mit eigenem Fahrzeug sichergestellt werden kann.

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Tipps zur Prävention und richtigem Verhalten

 Eine Panne ist am wenigsten ärgerlich, wenn man gar keine hat. Aus diesem Grund empfiehlt der TCS vor der grossen Fahrt in die Ferien das Fahrzeug checken und entdeckte Mängel beheben zu lassen. Weiter passieren viele Pannen aus sehr trivialen Gründen, so z.B., weil der Tank leer oder die Batterie zu schwach ist. Deshalb unbedingt frühzeitig nachtanken. Nach Möglichkeit sollte ein Reservekanister mit Treibstoff und ein Überbrückungskabel im Auto mitgeführt werden. Ebenso sind Reifenschäden und ein zu niedriger Ölstand eine häufige Pannenursache. Deshalb regelmässig beim Tanken auch gleich den Reifendruck und Ölstand kontrollieren.

Sicherheit nicht vergessen

 Befolgt man diese Tipps, ist das Risiko einer Panne bereits stark minimiert. Kommt es trotzdem zur Panne, heisst es kühlen Kopf bewahren, Warnblinker einschalten, das Auto falls möglich an einem geeigneten Ort abstellen, Leuchtwesten anziehen, Pannendreieck aufstellen und danach alle Insassen und sich selbst an einen sicheren Ort begeben. Auf Autobahnen z.B. hinter die Leitplanke. Da dieses Jahr mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist, empfiehlt es sich noch mehr als sonst genügend Getränke und Verpflegung mit dabei zu haben und um erreichbar zu bleiben, empfiehlt sich eine Power-Bar fürs Handy, um bei Bedarf den Akku aufladen zu können. Sollten sich längere Wartezeiten ergeben, ist Geduld und Verständnis gefragt. Die Pannendienste geben in jedem Fall ihr Bestes, so schnell wie möglich zu helfen.
Weitere Tipps fürs richtige Verhalten bei einer Panne gibt es hier.

Marco Wölfli
Marco Wölfli
Telefon +41 58 827 34 03
Telefon +41 79 123 46 91
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