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Schweizer Bevölkerung will sicher reisen

Die Schweizer Bevölkerung reist wieder mehr. Das Sicherheitsgefühl bei Auslandreisen ist dabei so hoch wie noch nie in den letzten acht Jahren. Nichtsdestotrotz sagt eine Mehrheit, dass Reisen in den letzten zwölf Monaten unsicherer geworden ist. Das zeigen die Ergebnisse des neuesten TCS-Reisebarometers, der vom Forschungsinstitut gfs.bern erstellt wurde. Reisen Schweizerinnen und Schweizer ins Ausland zieht es sie zumeist in die Nachbarländer oder nach Spanien und Portugal. Beim Fortbewegungsmittel fällt die Wahl am häufigsten auf das Auto, wobei der Zug gegenüber dem Vorjahr zugelegt hat.

30. Mai 2024

Die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer ist weiterhin gross und nähert sich den Werten vor der Corona-Pandemie. So haben mehr als 80 Prozent im vergangenen Jahr eine Reise mit drei oder mehr Übernachtungen ausser Haus vorgenommen. Der Grossteil der Reisen führte ins Ausland. Das zeigen die Ergebnisse des Reisebarometers, den der TCS dieses Jahr zum achten Mal durch das Forschungsinstitut gfs.bern durchführen liess. An der repräsentativen Umfrage im Februar und März 2024 nahmen 1002 Erwachsene aus der Schweiz teil. Zudem nahmen 936 TCS-Mitglieder an einer Online-Umfrage teil.

Bei den Reisedestinationen standen insbesondere die Nachbarländer im Fokus, aber auch die iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal sowie Resteuropa erfreuen sich grosser Beliebtheit.

Terrorgefährdung ist relevant bei der Reiseplanung

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Die Befragung zeigt, dass die Menschen beim Reisen ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit haben. Grundsätzlich beurteilen über 80 Prozent der Befragten Reisen ins Ausland als sicher – dies ist der höchste Wert seit der Reisebarometer vor acht Jahren zum ersten Mal erhoben wurde. Nichtsdestotrotz gab eine knappe Mehrheit von 51 Prozent an, dass Reisen in den letzten zwölf Monaten insgesamt unsicherer geworden ist. Dies nachdem im Jahr 2023 noch ein gestiegenes Sicherheitsgefühl erhoben wurde. Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass die Schweizer Bevölkerung sicherheitsbezogene Faktoren beim Reisen als relevant erachtet. Dazu gehören Kriege, Demonstrationen, Ansehen eines Landes und Streiks. Die Terrorgefährdung, die bereits seit acht Jahren abgefragt wird, hat ebenfalls an Relevanz bei der Reiseplanung gewonnen und ist jetzt so hoch eingestuft wie noch nie.

Wenn sich die Schweizer Bevölkerung über Reiserisiken informieren, tun sie dies hauptsächlich bei Reiseveranstaltern, Reise-Portalen oder beim EDA. Für TCS-Mitglieder ist der TCS die zweitwichtigste Informationsquelle.

Auto ist Fortbewegungsmittel Nummer eins und Flugreisen sind beliebt

 Bei der Wahl des Fortbewegungsmittels steht bei den Reisenden das Auto nach wie vor an erster Stelle. Neben dem Zug legten auch das Mietauto und der Bus zu. Das zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung bei Reisen Wert legt auf eine gut ausgebaute Strasseninfrastruktur. Zweitwichtigstes Verkehrsmittel (zusammen mit dem Zug) ist das Flugzeug, das gegenüber dem Vorjahr gleich oft genannt wurde. Der Anteil jener Personen, die im vergangenen Jahr nie geflogen sind, ist mit 36 Prozent tiefer als im Vorjahr (46 Prozent), jedoch höher als im Jahr 2019 (30 Prozent) als noch keine pandemie-bedingten Einschränkungen herrschten.

Der TCS-Reisebarometer 2024 steht zum kostenlosen Download zur Verfügung: www.tcs.ch/reisebarometer

Infos zur Studie

Auftraggeber: Touring Club Schweiz

Grundgesamtheit
-    Bevölkerung: Einwohner und Einwohnerinnen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz, die eine der drei Hauptsprachen beherrschen
-    Mitglieder: Mitglieder des TCS Schweiz, die eine der drei Hauptsprachen beherrschen.

Erhebungsart
-    Bevölkerung: telefonisch computergestützt (CATI), online
-    Mitglieder: online

Auswahlverfahren
-    Bevölkerung: Stichprobenplan nach Gabler/Häder für RDD/Dual Frame / Verwendung der Swiss-Interview-Liste
-    Mitglieder: Zufallsstichprobe aus der Mitgliederdatenbank des TCS Schweiz

Stichprobengrösse
-    Bevölkerung: 1’002 (DCH 702, FCH 241, ICH 59)
-    Mitglieder: 936 (DCH 568, FCH 277, ICH 91)

Befragungszeitraum
-    Bevölkerung: 19.02. bis 26.03.2024
-    Mitglieder: 26.02. bis 2.04.2024

Stichprobenfehler
-    Bevölkerung: 3.1%
-   Mitglieder: 3.2%

Marco Wölfli
Marco Wölfli
Telefon +41 58 827 34 03
Telefon +41 79 123 46 91

Andere Kontakte
Für allgemeine Informationen ist der Kundendienst unter 0844 888 111 erreichbar.

Für Pannenhilfe in der Schweiz wählen Sie bitte die Nummer 0800 140 140.

Wenn Sie sich im Ausland befinden und Hilfe benötigen, rufen Sie bitte den ETI-Schutzbrief unter +41 58 827 22 20 an.

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