Mit dem regionalen Basisstrassennetz wird im Regionalen Gesamtverkehrsund Siedlungskonzept (RGSK) die verkehrliche Funktion von Strassen dargestellt und räumlich verortet. Die Strecken des Basisnetzes kanalisieren den Verkehr und dienen der übergeordneten Verkehrslenkung.
Ziel ist es, die Erreichbarkeit der Gemeinden und weiterer wichtiger Punkte – wie etwa der kantonalen Entwicklungsschwerpunkte (ESP) – sowie deren Verbindung untereinander und zu den Anschlüssen des Nationalstrassennetzes sicherzustellen. Das Basisstrassennetz ist primär auf den motorisierten Individualverkehr (MIV) ausgerichtet, umfasst aber auch weitere Funktionalitäten für den öffentlichen Verkehr (ÖV) und den Fuss- und Veloverkehr.
Punktuelle Anpassungen
Seit der letzten Aktualisierung 2016 haben sich einige, insgesamt jedoch überschaubare Veränderungen im Strassennetz der Region Bern Mittelland ergeben. Die für den Strassenverkehr relevanten Neuerungen wurden zusammen mit den aktuellen Infrastrukturvorhaben, deren Umsetzung bis ca. 2025 erfolgt, ins Basisstrassennetz eingepflegt. Im Fokus der Studie standen neben einer Schwachstellenanalyse vor allem Fragen zu potenziellen Anpassungen am Netz. Die RKBM prüfte in einem ersten Schritt die Streichung, Verlegung oder Neuaufnahme von Netzelementen. In einem weiteren Schritt wurden mittels Modelldurchläufen die Auswirkungen dieser Anpassungen aufgezeigt und in Bezug auf die Zielsetzungen der Region – unter anderem aus der Mobilitätsstrategie Region Bern-Mittelland 2040 – bewertet. Die TCS Region Bern-Mittelland hat im Rahmen des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens Stellung genommen.