Im Oberemmental beschäftigt in den nächsten Jahren nicht nur das geplante Strassenprojekt «Emmentalwärts» im Grossraum Burgdorf / Oberburg / Hasle-Rüegsau, sondern auch aktuelle Strassenprojekte.
Täglich sind wir mit kleineren Situationen konfrontiert, die sich erheblich auf den Verkehr auswirken. Konkret betrifft dies die Sanierung des Kreisels in Ramsei, der erst vor ein paar Jahren erneuert wurde und bereits über eine längere Zeit saniert werden muss. Grosse Wartezeiten im Alltagsverkehr sind die Folgen. Die teilweise Umleitung des Verkehrs durch Lauperswil und Rüderswil bereiten der Bevölkerung und den Verkehrsteilnehmern nicht nur Freude.
Die prekärste Situation herrscht aber im Moment in Langnau. Aufgrund der Sanierung bzw. der Erneuerung des Badi-Kreisels wird der gesamte Verkehr inkl. dem gesamten Schwerverkehr durch das Dorfzentrum geleitet. Die Folge: Ein komplett verstopftes Dorfzentrum – mit teils sehr gefährlichen Verkehrssituationen zwischen Schwerverkehrstransporten, Personenwagen, Fussgängern und Radfahrern. Dass diese Baustellen noch mehrere Monate andauern, ist für die Bevölkerung in Langnau und Umgebung eine sehr mühsame und gefährliche Situation. Kommt hinzu, dass viel Personenverkehr auf die Tempo 30-er Zonen im Oberfeld – eine Gegend mit mehreren Schulhäusern und Altersheimen – ausweicht.
Mir ist bewusst, dass die aktuelle Situation weder angepasst, noch verändert werden kann. Die zeitliche Dauer der Sanierungen stelle ich aber stark in Frage. Beurteilen können dies natürlich nur die Fachleute und Planer. Deshalb ist es mir wichtig hier festzuhalten, dass die obigen Ausführungen meiner persönlichen Meinung zu den aktuellen Situationen entsprechen, die ich als Fussgänger, Radfahrer und Automobilist erlebe – und nicht etwa die Meinung eines Experten widerspiegeln.
Martin Hofer, Präsident TCS Region Emmental