Mitglieds-Karte
TCS Mastercard
Rechnung

Sie befinden sich derzeit im Bereich der
Sektion wählen
Zürich
Aargau
Appenzell Ausserrhoden
beider Basel
Bern
Biel/Bienne-Seeland
Freiburg
Genf
Glarus
Graubünden
Jura – Berner Jura
Neuenburg
Schaffhausen
Schwyz
Solothurn
St. Gallen – AI
Tessin
Thurgau
Uri
Waadt
Waldstätte – Luzern NW/OW
Wallis
Zug
Zürich
Gruppe
wählen
Zürich Stadt
Knonauer Amt
Zürichsee rechtes Ufer
Zürcher Oberland
Winterthur
Zürcher Unterland
Horgen
Limmattal
Camping Club ZH
 

Wer soll die Zürcher Mobilitätspolitik im Ständerat vertreten?

Am 22. Oktober wählen wir das neue Parlament für die nächsten vier Jahre. Beim Ständerat wird es besonders spannend. Wer vertritt den Kanton Zürich die nächsten vier Jahre? Wir haben die Kandidierenden zur Mobilitätspolitik befragt. Schade ist, dass die beiden Antretenden von linker Seite die Fragen nicht beantworten wollten.

Regine Sauter (FDP)

Regine Sauter (FDP)

Was sind Ihre Prioritäten in der Verkehrspolitik?
Mobilität ist und bleibt wichtig. Sowohl für den öffentlichen als auch den privaten Verkehr braucht es effiziente und gut ausgebaute Infrastrukturen. Nötig ist ein Mit- und Nebeneinander verschiedener Verkehrsmittel, und damit ein effizientes Verkehrsnetz für die Schweiz.

Sind Sie für den Ausbau der Nationalstrassen, inklusive der Lückenschliessung in der Oberlandautobahn? 
Das Nationalstrassennetz muss der steigenden Belastung angepasst werden, Flaschenhälse sind zu beseitigen. Insbesondere die Oberlandautobahn ist endlich zu vervollständigen, die heutige Situation ist nicht mehr haltbar.

Sollen Städte und Gemeinden flächendeckendes Tempo 30 einführen können? 
Auf Hauptverkehrsachsen und Strassen, die dem öffentlichen Verkehr dienen, macht Tempo 30 keinen Sinn. Hier muss der Verkehr fliessen können, auch in den Städten. In Wohnquartieren ist Tempo 30 angezeigt.

Gregor Rutz (SVP)

Gregor Rutz (SVP)

Was sind Ihre Prioritäten in der Verkehrspolitik?
Die Mobilität ist der Motor der Wirtschaft und damit die Basis unseres Wohlstands. Heute steht man als Gewerbler sehr oft im Stau: Die Staustunden haben sich seit 2020 vervierfacht. Dies aufgrund der falsch ausgerichteten Verkehrspolitik, aber natürlich auch wegen der Zuwanderung. Der Ausbau des Nationalstrassen-Netzes hat für mich oberste Priorität. Gleichzeitig muss die gewerbefeindliche Verkehrspolitik der linken Städte bekämpft werden: Der Abbau von Parkplätzen und Fahrspuren, ständig neue Verkehrshindernisse und die zunehmende Zahl an Radarkästen bringen uns nicht weiter.

Sind Sie für den Ausbau der Nationalstrassen, inklusive der Lückenschliessung in der Oberlandautobahn? 
Ja, selbstverständlich. Ich bin seit etlichen Jahren Vorstandsmitglied im Verein «Zusammenschluss Oberlandstrasse» und kämpfe an vorderster Front für diese dringend notwendige Lückenschliessung. Im Interesse der Bevölkerung, aber auch der Umwelt soll die Oberlandautobahn ohne Zeitverzögerung realisiert werden. Für die Wirtschaftsregion Zürcher Oberland, aber auch für die Bevölkerung ist das Projekt von hoher Bedeutung. Auch weitere Ausbauten des Nationalstrassennetzes unterstütze ich.

Sollen Städte und Gemeinden flächendeckendes Tempo 30 einführen können? 
Nein, sicher nicht. In Quartieren bringt Tempo 30 etwas, auf Hauptverkehrsachsen jedoch macht es keinen Sinn. Auf den Hauptachsen muss der Verkehr fliessen. Würde flächendeckend Tempo 30 eingeführt, würde dies zu Umwegverkehr – und damit Mehrverkehr in den Quartieren – führen.
2017 habe ich einen entsprechenden Vorstoss im Nationalrat eingereicht: Innerorts soll auf Hauptachsen generell Tempo 50 gelten. Der Nationalrat hat meinem Vorstoss zwei Mal zugestimmt, der Ständerat aber hat sich dem Anliegen verweigert. Nun wurde meine Forderung von der kantonalen Mobilitätsinitiative aufgenommen.

Philipp Kutter (Mitte)

Philipp Kutter (Mitte)

Was sind Ihre Prioritäten in der Verkehrspolitik?
Verkehrspolitik muss ganzheitlich gedacht werden. Ich sehe deshalb drei Prioritäten: Das Autobahnnetz muss gezielt ergänzt werden, wir müssen den öffentlichen Verkehr weiter ausbauen und die Politik soll die geteilte Mobilität fördern.

Sind Sie für den Ausbau der Nationalstrassen, inklusive der Lückenschliessung in der Oberlandautobahn? 
Ja. Die Lücken der Oberlandautobahn müssen geschlossen werden, um die Gemeinden der Region vom Verkehr zu entlasten. 

Sollen Städte und Gemeinden flächendeckendes Tempo 30 einführen können? 
Nicht flächendeckend, aber wo sinnvoll sollen Städte und Gemeinden Tempo 30 einführen können. Gerade in Wohnquartieren und auf Abschnitten mit vielen Restaurants, Einkaufsläden und viel Fussverkehr verbessert Tempo 30 die Sicherheit und erhöht die Lebensqualität.

Nik Gugger (EVP)

Nik Gugger (EVP)

Was sind Ihre Prioritäten in der Verkehrspolitik?
Ein faires miteinander von MIV, Bahn und Fussverkehr ist mir wichtig.

Sind Sie für den Ausbau der Nationalstrassen, inklusive der Lückenschliessung in der Oberlandautobahn? 
Nur wo nötig, bspw. Im Tessin (Moscia). Die Lückenschliessung der Oberlandautobahn erachte ich als sinnvoll.

Sollen Städte und Gemeinden flächendeckendes Tempo 30 einführen können? 
Nein es muss ein faires miteinander gelebt werden. Für Buslinien auf Hauptachsen wäre es nicht wirtschaftlich zu befahren! In Quartierzonen finde ich Tempo 30 ok.

Tiana Moser (GLP)

Tiana Moser (GLP)

Was sind Ihre Prioritäten in der Verkehrspolitik?
Ob Auto, ÖV oder Velo, fast alle fahren alles. Wichtig ist für mich der effiziente Einsatz der Verkehrsmittel. So können wir trotz grossem Mobilitätsbedürfnis die Klimaziele erreichen.

Sind Sie für den Ausbau der Nationalstrassen, inklusive der Lückenschliessung in der Oberlandautobahn? 
Die banale Verbreiterung aller Autobahnen löst unser Verkehrsproblem nicht. Vielmehr gehört die Zukunft den digitalen Verkehrssystemen. Das Motto muss sein: Intelligenz statt Beton.

Sollen Städte und Gemeinden flächendeckendes Tempo 30 einführen können? 
Ob Tempo 30 generell und auf dem Hauptachsen Tempo 50 oder ob Tempo 50 generell und in den Quartieren Tempo 30, das Resultat ist dasselbe. Als Mutter von vier Kindern ist mir wichtig, dass rund um die Schulen langsam gefahren wird.

Daniel Leupi (Grüne) und Daniel Jositsch (SP, bisher) haben auf die Beantwortung der Fragen verzichtet.

Share Funktionen:
durckenE-MailFacebookTwitter
Newsletter
Social Media
FacebookInstagramTwitterLinkedInYouTube
Touring Magazin
Touring Magazin
Apps
Jubiläen
75 Jahre TCS Camping
50 Jahre Reifentests
40 Jahre Firmenkarte
 
Bitte haben Sie einen Moment Geduld
Ihre Bestellung wird bearbeitet.