Im Rahmen der Kampagne «Das richtige Verhalten» wollten die verschiedenen Partnerorganisationen die Strassenbenützer im Bereich der Verkehrssicherheit sensibilisieren und aufzeigen, welche Kosten bei einem Unfall effektiv entstehen.
Konkret simuliert wurde ein Unfall zwischen 2 Fahrzeugen sowie die einzelnen Etappen der Interventionskette: Die Ankunft von Polizei und Ambulanz, die medizinische Erstversorgung durch den Notfalldienst, die Befreiung der eingeklemmten Insassen aus den Fahrzeugen durch das Rettungskorps und schliesslich der Helikoptertransport der Unfallopfer ins Spital. Ein enormer Aufwand, der schon durch eine kleine Unaufmerksamkeit ausgelöst werden kann.
Die Aktion und die Kampagne zielen in erster Linie auf eine Sensibilisierung im Sinne der Unfallprävention, sollen aber gleichzeitig auch über die Folgekosten von Unfällen für die Allgemeinheit informieren. Jährlich fallen in der Schweiz Kosten von rund 4.2 Milliarden Franken an für medizinische Behandlungen, Transportdienstleistungen, den Einsatz von Personen und Material sowie andere Aufwände.
Mit einem elektronischen Zähler wurden bei der Simulation die Kosten der einzelnen Interventionsmassnahmen gleich direkt angezeigt und aufgerechnet:
Weil im Ernstfall wenige Sekunden über ein Menschenleben entscheiden können, empfiehlt der TCS die Verwendung der Rettungskarte in jedem handelsüblichen Fahrzeug – inklusive dem entsprechenden Kleber für die Seitenscheibe. Dank der Karte und dem Kleber erhalten die Rettungsteams auf einen Blick alle Informationen zur genauen Lokalisierung der Sicherheitssysteme und können das technische Bergungsgerät dadurch optimal einsetzen. So wird letztlich eine möglichst rasche Rettung der eingeklemmten Personen gewährleistet.
Jede Minute, die bei einer Rettungsaktion eingespart wird, erhöht die Erfolgsaussichten für die Opfer um 1 Prozent. Die Rettungskarte findet auf einer A4-Seite Platz.