In seiner dritten Auflage bleibt der Fiat Panda ein ideales Stadtauto, erlaubt aber auch Abstecher aufs Land und in die Multimedia-Welt. Test der Version 1.2 Lounge.
Wozu benötige ich überhaupt ein grosses Auto? Wer einige Tage am Steuer eines Panda die Tücken des Grossstadt-Dschungels gemeistert hat, stellt sich unweigerlich diese Frage. Dank erhöhter Sitzposition und unvergleichlicher Rundumsicht schlängelt man sich mit diesem Urvater aller Stadtflitzer überall mit verblüffender Leichtigkeit durch. Trotz deutlich runderem Design bleibt der Neue ein typischer Panda. Dies gilt auch für den von abgerundeten Quadraten geprägten Fahrgastraum. Die dritte Generation des Kleinwagens hat wirklich etwas Erfrischendes. Inzwischen ist er auch in der Multimedia-Ära angekommen: Zum bescheidenen Aufpreis von 450 bzw. 600 Fr. erhält man ein Infotainment-System mit Spracherkennung und Fernbedienung am Lenkrad sowie ein tragbares Navigationssystem von Tom Tom.
Wegen der grösseren Aussenmasse (Länge +11 cm, Breite +6,5 cm) wirkt der Panda stattlicher, innen bietet er aber kaum mehr Platz. Auf der Autobahn schätzt man die bessere Geräuschisolation, allerdings nur in der Ebene, denn an der erstbesten Steigung geht der 69 PS starken Benziner-Variante der Schnauf aus. Immerhin strahlt diese Ikone unter den Stadtautos, die in der ultramodernen Fabrik in Pomigliano d’Arco bei Neapel von 600 Robotern zusammengebaut wird, eine unbestreitbare Reife aus.
"Auch der stark gerundete «Neue» ist sofort wieder als Panda erkennbar. Die Frontpartie wirkt recht gefällig, das Heck ist wie bei Hochdachkonzepten meist üblich, dem Zweck optimaler Raumausnützung untergeordnet. Das eher unkonventionell gestaltete Interieur ist Geschmackssache."
Meinung des Testers
Stärken
Schwächen