Der Hyundai i30 geht mit schöner Optik, gutem Preis und gepflegtem Interieur auf Kundenfang. Nur die Fahrleistungen sind etwas träge.
Er war der eigentliche Star dieser EM: Hyundai setzte seine zweite Auflage des i30 vor und nach den Fussballspielen vor dem Fernsehpublikum gekonnt in Szene. Zuvor wurde der Kompakte unverhofft Protagonist in einem vielgesehenen Youtube-Film, in welchem Martin Winterkorn, Chef der VW-Gruppe, sich den bereits legendären Satz «Da scheppert nix» entlocken liess. Der in Tschechien hergestellte zweite i30 ist wirklich sehr gelungen: Nicht nur die solide und vom VW-Chef gelobte Lenkradverstellung des Koreaners ist top, auch am Preis-/ Leistungsverhältnis des Hyundai i30 könnten sich die Wolfsburger eine Scheibe abschneiden. Die Premium-Ausstattung des Kompaktwagens entspricht dem Standard der gehobenen Mittelklasse. Einziger Wermutstropfen: Die Kombination von etwas trägem Motor, langer Getriebeabstufung und hohem Gewicht schmälert das Temperament des Kompakten massgeblich. Trotzdem: Der Golf-Gegner meint es ernst und rückt ihm mit schickem Design, hochwertigem Interieur und grosszügigen Platz-verhältnissen so nahe auf den Pelz wie nie zuvor.
"Mit dem neuen i30 der zweiten Generation ist Hyundai ein moderner und schnittiger Wurf gelungen. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt er auch deutlich dynamischer. Das gediegene Interieur mit serienmässiger Lederausstattung (Testausführung Premium) und der eleganten Mittelkonsole entspricht schon fast dem Standard der gehobenen Mittelklasse."
Meinung des Testers
Stärken
Schwächen