Unter der Haube wirkt ein grosser 2.5-Liter-Vierzylinder-Saugmotor, verbunden mit einem Synchronmotor, das Ganze begleitet von einem Automatikgetriebe mit Mehrscheibenkupplung. Eine unübliche Option, aber eine effiziente, dies umso mehr, als die 17.8 Kilowattstunden der Lithium-IonenBatterie – eine beachtliche Kapazität für einen Plug-in – eine elektrische Reichweite von 52 Kilometern auf dem TCS-Strassenzyklus ergaben. So gerüstet, bietet der CX-60 PHEV den für ein Elektroauto üblichen Komfort, der ab und zu ein leichtes Getrieberuckeln aufweist, das aber nicht weiter stört. Zudem behält die Batterie immer eine Restkapazität, um das elektrische Fahren in der Stadt zu maximieren. Ideal in Dreissigerzonen. Spannender wird die Sache, wenn man die kumulierten 327 PS und das massive Drehmoment von 500 Newtonmetern beansprucht. Bei durchgedrücktem Pedal geht der CX-60 in den Boost-Modus über, was ungestüme Beschleunigungen freisetzt. Die rustikalen Akzente des Vierzylinders werden dann durch ein Turbinenpfeifen überdeckt. Eine weitere Eigenart des CX-60. Klangliebhaber kommen trotzdem auf ihre Kosten, der Motorraum wird zwei Sechszylinder (Benziner und Diesel) beherbergen.
Trotz seiner Dynamik ist dieser SUV mehr zu Cruisen auf der Autobahn bestimmt als für kurvige Strassen, wo seine eher schwerfällige Fahrweise durch ein ziemlich präzises Fahrverhalten kompensiert wird. Ungeachtet einer auf kleinen Unebenheiten wenig zuvorkommenden Federung, bietet der CX-60 seinen Passagieren Komfort. Sowohl die Sitzbank als auch der gut konfigurierte Kofferraum sind grosszügig dimensioniert. Und dann verfügt dieses Fahrzeug über eine vollständige Ausstattung und Bordtechnik auf hohem Niveau. Geschätzt haben wir das Head-up-Display mit grosser Anzeige sowie die Warnungen beim Rückwärtsfahren und Aussteigen. Als Tüpfchen auf dem i verfügt dieser Allrad-SUV über eine Anhängelast von 2500 Kilogramm.
Text: Marc-Olivier Herren