Hinsichtlich der steigenden Nachfrage nach Elektroautos und der zahlreichen neuen Modelle, die derzeit auf den Markt kommen, hat der TCS drei Fahrzeuge der Kategorie «Kleine Stadtautos von 2021» getestet und miteinander verglichen. Diese Fahrzeuge sollen dank ihres konkurrenzfähigen Kaufpreises Elektroautos für die breite Masse zugänglich machen. Ein Renault Twingo Electric Vibes, ein Fiat 500e RED und ein Dacia Spring Comfort Plus wurden in den folgenden Kategorien unter die Lupe genommen und bewertet: Karosserie / Kofferraum, Innenraum, Komfort, Preis-Leistungs-Verhältnis, Fahreigenschaften, Motor / Antrieb, Sicherheit, Verbrauch / LCA und besondere Eigenschaften von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus wurden eine Vergleichsanalyse der Nutzungskosten sowie eine Bewertung des Verhältnisses von Preis und Reichweite durchgeführt.
Der Dacia Spring ist nicht nur das günstigste Elektroauto im Vergleich, sondern auch allgemein das preiswerteste auf dem Markt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Spring nur mit den als wesentlich eingeschätzten Ausstattungen / Funktionen versehen. So erreicht der Motor nur überschaubare 33 kW und vermittelt nicht wirklich ein tolles Fahrgefühl. Beim Ausweichtest zeigte das Auto schneller als seine Konkurrenten seine Grenzen auf und der Fahrer musste erhebliche Anstrengungen unternehmen, um das Fahrzeug in der Spur zu halten. Die Qualität der Materialien wurde als mittelmässig empfunden und der Komfort, insbesondere die Fahrgeräusche im Innenraum, liessen zu wünschen übrig. Beim Verbrauch, zeichnet sich der rumänische Kleinwagen aber besonders aus: Mit nur 17,2 kW/100 km auf unserer RDE-TCS-Teststrecke erzielte er den besten Wert im Test. Auch seine Klimabilanz sowohl seine Betriebskosten schnitten am besten ab.
Karosserie
Die Kotflügelverbreiterungen, die erhöhte Bodenfreiheit und die Dachreling verleihen dem Dacia Spring einen echten SUV-Look. Er ist das schmalste der drei Fahrzeuge, aber sein Kofferraum bietet aufgrund seiner Form mit 290 l das grösste Ladevolumen. Trotz seines hervorragenden Wendekreises belegt er nur den dritten Platz im Test. Das kleine Stadtauto ist das einzige Modell mit fünf Türen und vier elektrischen Fensterhebern. Die Ladebuchse befindet sich am Kühlergrill und kann mithilfe eines Zughebels im Innenraum geöffnet werden. Das Fahrzeug verfügt vorne nur über ein Scheibenwischerblatt, was die Reinigung der Windschutzscheibe vor allem auf der Fahrerseite verringert. Die Rückfahrkamera und die Parksensoren hinten sind serienmässig, vordere Sensoren fehlen aber leider.
Innenraum
Die Qualität des Innenraums entspricht dem Preis des Fahrzeugs. Das digitale Armaturenbrett ist schlicht gehalten, nur die wichtigsten Informationen werden auf einfache Weise dargestellt. Die Steuerung der Klimaanlage und der Heizung erfolgt über manuelle Drehräder aus einer anderen Zeit. Über einen 7-Zoll-Touchscreen, der ebenfalls der alten Generation angehört, kann der Fahrer das Radio oder das Navigationssystem einstellen. Das Ganze ist relativ intuitiv. Ein Knopf im unteren Teil des Armaturenbretts aktiviert oder deaktiviert die Übertragung privater Daten, was besonders angenehm ist. Insgesamt haben die Ingenieure den Innenraum pragmatisch gestaltet und alles weggelassen, was sie für überflüssig hielten. So sind die hinteren Fenster zwar elektrisch betrieben, können aber nicht vom Fahrersitz aus bedient werden. Bedauerlicherweise gibt es links vom Bremspedal keine Fussstütze. Das Fahrzeug ist mit einem Tempomat sowie manuellen Scheibenwischern ausgestattet. Trotz einiger orangefarbenen Akzente bleibt die Gestaltung des Innenraums monoton. Die aus einem Stück bestehende Rückbank kann umgeklappt werden, jedoch ist die Oberfläche nicht flach. Das Handschuhfach ist relativ geräumig, aber nicht beleuchtet. Für die Passagiere auf der Rückbank gibt es ausser den geschlossenen Rücksitztaschen keine Ablagemöglichkeiten, keine Ablagefächer, keine Flaschen- oder Becherhalter. Der gewünschte Fahrmodus kann durch Drehen des mittleren Drehrads gewählt werden. Achtung: Ein P für Parken gibt es nicht, beim Abstellen muss also immer die (manuelle) Handbremse gezogen werden. Andernfalls wird das Fahrzeug nicht zum Stehen gebracht.
Die Italiener haben dem legendären 500er einen neuen Glanz verliehen, indem sie eine vollständig elektrische Version auf den Markt brachten. Das Design, sowohl innen als auch aussen, bleibt eine der Stärken dieses Modells. Die Beschleunigung sowie der Antrieb sind spontan und bieten echten Fahrspass. Der Fiat 500e bietet die grösste Reichweite und das flexibelste Ladesystem der drei Fahrzeuge mit einer maximalen AC-Ladeleistung von 11 kW und 85 kW DC-Ladeleistung. Hingegen bietet die Rückbank nur begrenzten Komfort für einen Erwachsenen und das Kofferraumvolumen ist im Vergleich am kleinsten. Die fehlende Variabilität ist ebenfalls ein Schwachpunkt des 500e. Seine Klimabilanz ist die schlechteste im Test, was vor allem auf die grössere Batterie zurückzuführen ist.
Karosserie
Der Fiat 500e behält seine beliebte Silhouette, erhält aber ein Lifting, das ihn jünger aussehen lässt. Die LED-Frontscheinwerfer sind zweigeteilt, wobei ein Teil direkt auf der Motorhaube angebracht ist und den Stil des Logos «500» aufgreift, während die Seitenblinker die Form von kleinen aerodynamischen Flügeln annehmen. Die getestete Version ist eine Sonderausgabe mit dem Namen «RED». Abgesehen von seiner roten Farbe zeichnet sich der Fiat 500e durch mehrere stilisierte Logos im Innenbereich und auf der Karosserie aus. Der Fiat 500e ist das einzige dreitürige Fahrzeug im Test. Der Zugang zu den Rücksitzen ist eingeschränkt und die hinteren Fenster können nicht geöffnet werden. Sein eher hoher Kofferraum ist mit 185 Litern der kleinste im Test. Unsere Testversion ist nur mit Blechfelgen und Radkappen ausgestattet, schade. Im Gegensatz zu seinen beiden Konkurrenten ist die Antenne direkt in die Windschutzscheibe integriert. Der Fiat verfügt über Parksensoren hinten. Wie bei seinem Cousin mit konventionellem Motor befindet sich der Ladeanschluss hinten rechts. Das Platzangebot vorne ist ganz ordentlich, hinten jedoch sehr begrenzt. Auf dem Rücksitz wird es für einen Erwachsenen schnell unbequem.
Innenraum
Die Form und die Tatsache, dass sich die hinteren Fenster nicht öffnen lassen, verstärken das unangenehme Gefühl der Enge. Jedes Mal, wenn sich eine Person auf den Rücksitz begibt, muss der Vordersitz erneut eingestellt werden. Die Form des Kofferraums ist unpraktisch, da er höher als tief ist. Die Rückbank lässt sich zwar umklappen, aber nur in einem Stück. Das Fahrzeuginnere ist farbenfroh und modern mit einem leuchtend roten Balken, der sich über das Armaturenbrett zieht sowie gleichfarbigen Sitzkonturen. Die Sitze sind aus Stoff und greifen das «RED»-Logo auf. Die Türen lassen sich über einen elektrischen Knopf öffnen, auch wenn weiterhin Notgriffe vorhanden sind. Auffällig ist, dass es hinten überhaupt keine Griffe gibt, an denen man sich auf kurvigen Strassen festhalten könnte. Der Tachometer ist digital, über Tasten am Lenkrad kann man durch die verschiedenen Menüs des Fahrzeugs wie Radio, Navigation oder Fahrzeugeinstellungen navigieren. Ein grosser zentraler 10,25-Zoll-Touchscreen ermöglicht den Zugriff auf das Infotainmentsystem. Die wahrgenommene Bildqualität ist die beste im Test. Eine grosse Mittelkonsole (ohne Armlehne) bietet Ablagemöglichkeiten sowie USB- und USB-C-Anschlüsse. Der Fiat ist das einzige Modell im Test, das mit einer elektrischen Handbremse ausgestattet ist. Die Steuerung der Heizung oder der Klimaanlage erfolgt über stilisierte physische Tasten unterhalb des zentralen Bildschirms. Dies ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die gewünschten Funktionen. Wie bei einem Taschenrechner drückt der Fahrer Knöpfe, um den gewünschten Gang einzulegen (P,D,R,N). Der kleine Fiat verfügt über einen Geschwindigkeitsbegrenzer und einen Geschwindigkeitsregler.
Komfort
Die Geräuschdämmung im Innenraum des Fiat 500e ist die beste im Test. Die Sitze sind relativ hart und die Höhe ist fest eingestellt. Das Lenkrad hingegen kann manuell in Höhe und Tiefe verstellt werden. Die Federung ist eher hart , Bodenwellen und andere Unebenheiten der Strasse sind zwar spürbar, jedoch nicht übermässig. Die Rückenlehnen und Sitzflächen haben vorne eine angemessene Form und Kontur, der Seitenhalt ist insgesamt ausreichend. Hinten ist die Sitzposition für einen Erwachsenen nicht sehr bequem.
Besondere Eigenschaften von Elektrofahrzeugen
Im Fiat 500e gibt es auch keine intelligenten Routenberechnungen. Wenn der Benutzer jedoch ein Ziel einstellt, werden die Ladestationen auf dem Navigationsbalken der Route angezeigt. Wenn man auf das Symbol im Browser klickt, kann man zusätzliche Infos wie den Namen des Anbieters oder die Art der angebotenen Stecker erhalten. Für den Fall, dass der Batteriestand zu niedrig ist, um das festgelegte Ziel zu erreichen, wird zu Beginn der Navigation eine Warnmeldung angezeigt (Abbildung 23). Die Funktionen Apple CarPlay und Android Auto sind ebenfalls verfügbar, jedoch nur über Kabel. Spezielle Routenplaner-Apps wie «A Better Routeplanner» können während der Fahrt benutzt und auf dem zentralen Bildschirm angezeigt werden. Über die Sprachsteuerung des Fahrzeugs kann das Radio aktiviert, Anrufe getätigt oder sogar die Heizung/Klimaanlage reguliert werden. Es gibt eine App (Fiat), mit der man sein Fahrzeug aus der Ferne steuern, für das Aufladen an bestimmten Ladestationen bezahlen und seine Routen planen kann.
Der kleine Franzose gefiel besonders durch seinen sportlichen Stil, den starken Antrieb, den kleinen Spoiler und die breiteren Hinterreifen. Der Twingo zeichnet sich aber auch durch seinen hervorragenden Wenderadius und seinem Fahrverhalten aus, die im Test am besten abschnitten. Auch beim Bremstest (80-0 km/h) erreicht er die Bestnote mit einem Bremsweg von 22,7 m bis zum vollständigen Stopp. Die Sicherheitsausstattung ist jedoch begrenzt, was ihn bei der Endnote in der Kategorie Sicherheit benachteiligt. Sein Fahrwerk ist hart, ebenso wie das Sitzpolster, was den Komfort beeinträchtigt. Die Lenkung ist ebenfalls sehr indirekt und der Geradeauslauf ungenau. Schliesslich lässt der Twingo nur AC-Ladungen zu.
Karosserie
Die unverkennbare Form des Renault Twingo und der ästhetische Lufteinlass auf der linken Seite erinnern an den legendären Renault 5 Turbo. Die breiteren Hinterräder sowie der kleine Spoiler verleihen ihm ein sportliches Aussehen. Der kleine Renault ist ein Fünftürer, dessen Kofferraumklappe vollständig verglast ist. Die Griffe der hinteren Türen sind zwar designbetont, aber für Kinder eher unpraktisch. Trotz der Tatsache, dass sich der Motor des Twingo im Heck befindet, sind die verschiedenen Flüssigkeitsbehälter unter der Motorhaube untergebracht. Diese ist aus Kunststoff. Sie ist mit Sicherheitsgurten befestigt. Die Rückbank kann umgeklappt werden und bietet eine ebene Fläche. Im Gegensatz zu seinen Rivalen sind die beiden Rücksitze unabhängig voneinander, was ihm bessere Variationsmöglichkeiten verleiht. Auch sein Wendekreis ist mit nur 9 m der beste im Test. Die Ladebuchse befindet sich hinten rechts. Das Fahrzeug ist mit Parksensoren hinten sowie einer Kamera ausgestattet.
Innenraum
Der Innenraum des Twingo bietet die grosszügigsten Platzverhältnisse. Der Innenraum ist farbenfroh gestaltet, das Armaturenbrett und die Sitze nehmen die Farbe der Karosserie wieder auf. Wenn man sich die Vordersitze sowie das Lenkrad mit seiner Abflachung ansieht, spürt man deutlich den Wunsch des Herstellers, dem Fahrzeug ein sportliches Aussehen zu verleihen. Die Fenster hinten lassen sich nur bedingt öffnen. Im Fond wird das Raumgefühl durch die C-Säulen in Kopfhöhe beeinträchtigt. Das Kombi-Getriebe ist analog, was dem Twingo einen Hauch von «Retro» verleiht. Es gibt aber auch einen kleinen Bildschirm in der Mitte, der als digitale Anzeige fungiert. Das im Testwagen installierte Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Touchscreen lässt sich gut bedienen. Die Menüstruktur ist weitgehend selbsterklärend, aber es gibt keine Tasten für die Schnellwahl oder Favoriten. Das Lenkrad ist nur höhenverstellbar. Der Twingo ist mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer sowie einem Geschwindigkeitsregler ausgestattet. Das Handschuhfach ist sehr klein und nicht beleuchtet. Auf der Rückbank gibt es kleine Ablagefächer in den Türen und einen zentralen Getränkehalter, aber man findet keine praktischen Fächer in den Rückenlehnen.
Sicherheit
Die aktive Sicherheitsausstattung ist selbst für einen Kleinwagen nicht besonders gross. Der Twingo Electric ist ab Werk nur mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm und einem Reifendruckkontrollsystem (mit indirekter Messung) ausgestattet, die beide gesetzlich vorgeschrieben sind. Lediglich ein Spurhaltewarnsystem ist gegen Aufpreis erhältlich. Im Kleinwagen können bis zu drei Kindersitze gleichzeitig montiert werden, nicht zuletzt dank des abschaltbaren Beifahrerairbags. Der Beifahrersitz hat kein Isofix-System, aber die Sitze können mit dem langen Sicherheitsgurt befestigt werden. Auf dem Rücksitz erfolgt die Montage mithilfe der Isofix-Befestigungen und der i-Size-Kennzeichnung. Die Länge des Gurtes ist ebenfalls ausreichend.
Besondere Eigenschaften von Elektrofahrzeugen
Wie seine Rivalen bietet der Twingo die Funktionen Apple CarPlay und Android Auto, jedoch nur über ein Kabel. Das Navigationssystem zeigt die erreichbare Zone je nach Ladezustand der Batterie an. Es gibt jedoch keine intelligente Berechnung der Route, indem es Zwischenstopps zum Aufladen einbindet. In den POIs können Informationen zu den Ladestationen abgerufen werden, wie z. B. die Art der angebotenen Anschlüsse, aber auch deren Verfügbarkeit in Echtzeit. Die App «MyRenault» ermöglicht es, Ladevorgänge nach einem Wochenplan zu planen oder Routen direkt an das Fahrzeug zu senden (über Google Maps). Spezielle Routenplaner-Apps wie "A Better Routeplanner" können während der Fahrt benutzt und auf dem zentralen Bildschirm angezeigt werden.
Die TCS Helpline für Elektromobilität
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Die Kosten, die durch die Nutzung eines Kraftfahrzeugs entstehen (Total Cost of Ownership, TCO), können in fixe und variable Kosten unterteilt werden. Der Stromverbrauch gehört zu den variablen Kosten, die grösstenteils von der Kilometerleistung abhängen. Die folgende Grafik zeigt die Gesamtbetriebskosten bei einer jährlichen Fahrleistung von 15'000 Kilometern (Beispiel für den Kanton Zürich). Der Dacia Spring weist die niedrigsten und der Fiat 500e die höchsten Kosten auf (Stand: 03.2022).
Bei den getesteten Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge der gehobenen Preisklasse, die in der Regel mehr Optionen als die Standardausstattung bieten. Für eine Preis-Reichweiten-Analyse sind jedoch die Standardversionen interessant. Es geht darum zu zeigen, welche Reichweite mit der Einstiegsversion der getesteten Modelle erreicht werden kann. Einen Überblick über die Preise und die Reichweite aller derzeit auf dem Markt erhältlichen Elektrofahrzeuge. Von jedem Modell ist nur die günstigste Version abgebildet. Wenn zwei identische Modelle mit unterschiedlichen Batteriekapazitäten erhältlich sind, werden beide Modelle abgebildet. Der Twingo, der Spring und der 500e, die in dieser Grafik angezeigt werden, sind also die Basisversionen und nicht die getesteten Modelle. Andernfalls würden die Punkte etwas höher liegen, da die Reichweite gleichbleibt, der Preis aufgrund der zusätzlichen Ausstattung jedoch steigt.
In der unteren rechten Ecke des Diagramms sind die Fahrzeuge mit dem besten Preis-Reichweiten-Verhältnis aufgeführt. Die drei getesteten Fahrzeuge befinden sich im unteren linken Bereich, weil ihre Reichweite relativ gering ist. Da sie jedoch zu den preisgünstigsten Fahrzeugen auf dem Markt gehören, ist ihr Preis-Reichweiten-Verhältnis konkurrenzfähig.
Die Klimabilanz (Life Cycle Assessment, LCA) von Fahrzeugen berücksichtigt alle Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Autos entstehen. Die Daten werden in CO2-Äquivalenten (CO2eq) ausgedrückt und wurden vom Paul-Scherrer-Institut auf der Grundlage der derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Daten zu den CO2-Emissionen aus der Materialgewinnung, der Verarbeitung, der Produktion von Fahrzeugen, Motoren und Energiespeicherung, dem Recycling sowie der Benutzung des Schweizer Strommixes (25 g CO2/kWh) berechnet. Die folgende Tabelle zeigt die Werte für die drei Testfahrzeuge (200'000 km). Trotz der Tatsache, dass der Renault die kleinste Batterie hat, kommt er nur auf den zweiten Platz. Den ersten Platz auf dem Podium belegt der Dacia Spring. Der Hauptunterschied liegt in der Herstellung der Karosserie und des Antriebssystems. Der kleine Motor des Dacia sowie sein geringes Gewicht führen dazu, dass die CO2-Äquivalente niedriger sind.