Die Bewertungskriterien im Test 2023 berücksichtigen die spezifische Situation am Berg. Um die notwendige Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten, setzten die Experten bei der Auswahl der Testmodelle ein gutes technisches Fahrvermögen voraus und testen ausschliesslich vollgefederte Modelle mit einer absenkbaren Sattelstütze.
Diese E-Mountainbikes haben wir getestet:
- Cube -Stereo Hybrid 140 HPC SL 750
- Giant – Stance E+ Pro 0
- Bulls – Sonic Evo AM 2 Carbon
- Haibike – ALLMTN 2
- KTM – Macina Kapoho 7973
- Flyer – UPROC X
- Radon – Render Hybrid CA 8.0 CX
- Canyon – Neuron:ON 8
- Scott – STRIKE eRIDE 940: Falls die eingeschränkte Reichweite bzw. Reichhöhe des mit dem 500-Wh-Akku ausgestatteten E-Bikes von Scott (Modell Deep Strike eRIDE 940) nicht ausreichen sollte, kann gegen Mehrpreis auf die Modellvariante eRIDE 930 zurückgegriffen werden. Das technisch weitgehend identische Modell ist mit einem 625-Wh-Akku ausgestattet und besitzt somit auch eine etwas höhere Reichweite.
Der Testsieger: Cube – STEREO-HYBRID 140 HPC
Ein guter Allrounder mit hervorragender Ausstattung. Das e-MTB von Cube weist sehr gute Bremsen, einen sehr grossen Informationsumfang und dank der Sitzposition auch eine angenehme Fahrt auf ebenen Strassen. Der begrenzte Lenkereinschlag und der Ausbau des Akkus bieten Verbesserungspotentiale.
Foto © Ralph Wagner
Welches E-Mountainbike kaufen?
- Das richtige Bike zu finden, bedarf einer klaren Vorstellung darüber, was man damit machen möchte.
- Nur die ideale Grösse des Bikes inkl. der optimalen Einstellung der Dämpferelemente bietet ultimativen Fahrspass. Oftmals bieten Fachhändler ein Bikefitting" an, welches dann mit dem Kaufverrechnet wird.
- Neben der Grösse ist auch das „Lenkerfitting“ entscheidend. Hier gilt: Zuerst Bremse, dann Sattelstütze, dann die Schaltung. Diese sollten gut vom Griff aus erreichbar sein. Beim Bremshebel ist die „Einfingerbremse“ eine unverzichtbare Ausstattung für die sichere Downhill-Fahrt.
- Die Bikes lassen sich alle etwas unterschiedlich fahren – so kommt man an einer ausgiebigen Probefahrt nicht vorbei. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf Ergonomie und Handling gelegt werden, gefolgt von der Handhabung der Bedieneinheit und deren Informationsumfang.