PiNCAMP Campingroute: Atlantikküste Frankreich

PiNCAMP ist der digitale Campingführer des TCS in Zusammenarbeit mit dem ADAC. Auf der Plattform lassen sich über 10000 Campingplätze in 9000 Reisezielen in ganz Europa vergleichen, reservieren und teilweise gleich online buchen. Nebst 36 000 hilfreichen Nutzer-Bewertungen sorgen Experten des ADAC mit jährlich rund 5500 Inspektionen von Campingplätzen für objektive, vertrauenswürdige und nachvollziehbare Informationen und Antworten. 

>> Jetzt PiNCAMP entdecken

An der Atlantikküste im Südwesten Frankreichs heisst Sie ein heisser Sommer oder auch ein milder Winter willkommen. In der warmen Jahreszeit locken vor allem die langen Sandstrände, welche schon seit Jahrzehnten viele Surfer anlocken. 

Endlose Strände, sehenswerte Fischerdörfer und mondäne Seebäder wie Biarritz prägen die Route, an der es an guten Campingplätzen nicht mangelt. Wenn die Zeit noch reicht, ist ein Abstecher nach Spanien, zur herrlichen baskischen Stadt San Sebastian, sehr empfehlenswert. 

>> Informationen rund um die Atlantikküste in Frankreich

• Die ideale Reisezeit: Mai bis Ende September. Die beste Zeit zum Baden ist Juli und August.
• Dauer der Reise: individuell - je nach Aufenthalt an einem Ort. Empfehlenswert sind aber mindestens 7-10 Tage (ohne An- und Abreise).
• Route: rund 250 Kilometer.
• Route geeignet für: Wohnmobil, Van oder mit Auto und Zelt. (Die Route wurde mit dem Wohnmobil gemacht. Wenn Sie mit Wohnwagen reisen, können Sie die gewünschte Route auf maps.adac.de prüfen).
• Nicht verpassen: In Biarritz führt eine Eisenbrücke auf den Felsen „Rocher de la Vierge“. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Küste und das Seebad.

Auf PiNCAMP.ch finden Sie unzählige Campingplätze an der Atlantikküste Frankreichs.

Anreise zum Ausgangspunkt der Campingtour an der Atlantikküste: 

>> Routenplaner

Nach der eher langen Anreise über die französischen, mautpflichtigen Autobahnen und dem Passieren der Metropole Bordeaux erreichen Sie im Küstenort Arcachon den Atlantik und die Region Nouvelle-Aquitaine. Jetzt wird es gemütlicher und die Etappen kürzer, dafür umso schöner. Die Route führt Sie nun von einem schönen Spot am Meer zum Nächsten.

Bevor Sie die Route starten, gönnen Sie sich am besten in Arcachon ein paar erholsame Nächte, zum Beispiel auf Campingplatz „Huttopia Arcachon“, welcher am Rande der Stadt in einem Pinienwald liegt, und erkunden von hier aus die Umgebung. 

Bereits im 19. Jahrhundert mauserte sich das Fischerdorf zu einem Fremdenverkehrsort. Der Ort erstreckt sich an der rund 155 km² grossen Bucht „Bassin d‘Arcachon“, in der im grossen Stil Austern gezüchtet werden. Im Ort, aber auch in der Umgebung, gibt es daher viele Restaurants, in denen man Austern schlürfen kann. Am Ende der Landzunge liegt das noble Örtchen Cap Ferret, in dem sich ebenfalls im 19. Jahrhundert die Künstler trafen und heute die herrlichen Sandstrände die Urlauber anlocken. 

Die größte Attraktion rund um Arcachon ist jedoch die gigantische Wanderdüne von Pilat (Dune de Pilat). Das Erklimmen der rund 110 Meter hohen Düne und der Spaziergang auf dem riesigen Sandhügel gehört zum Pflichtprogramm, auch wenn der Sand manchmal schmerzend um die Waden peitscht. Die mächtige Düne wandert jedes Jahr rund 5 Meter in das Inland.

Wir verlassen Arcachon in südliche Richtung über die Landstrasse D218. Im weiteren Verlauf liegt östlich der Strasse der Süsswassersee Étang de Cazaux et de Sanguinet und westlich der Ferienort Biscarrosse Plage, der bei Surfern sehr angesagt ist. 

An dem See „Étang de Biscarrosse“ wurde zwischen 1930 und 1955 die Wasserfliegerei entwickelt, worüber man sich heute in dem Museum „Musée Historique de l’Hydraviation“ informieren kann. Ansonsten wird man sicherlich wieder einen schönen Campingplatz an der Küste ansteuern wollen. Eine gute Adresse ist der Touristenort Mimizan-Plage mit seinem Campingplatz „Airotel Club Marina Landes".

Auf der weiteren Strecke über die D652, einige Kilometer abseits der Strandküste, kann man immer wieder einen Abstecher in die vom Tourismus geprägten Küstenorte unternehmen. Ein herrliches Fleckchen ist Moliets-Plage. Der Campingplatz „St-Martin“ erstreckt sich hinter den Dünen und so sind es nur wenige Schritte zu den breiten Stränden. 

Hier gönnt man sich ein Sonnenbad, beobachtet die Surfer und lässt die Seele baumeln. Im Verlauf der anschliessenden Route ist es mit der Stille schnell vorbei, denn es gilt, die interessanten Küstenstädte zu entdecken. Ein Muss ist ein Rundgang in Hossegor.

Hossegor ist ein bekannter Surfspot an der Atlantikküste. Immerhin türmen sich die Wellen hier bis zu 5 Meter hoch auf. 

Aber Hossegor bietet nicht nur die „perfekte Welle“, sondern auch einen schönen Ortskern mit vielen hübschen Villen im Basco-Landais-Stil, einem Golfplatz, einer Marina und einem Casino.

Rund eine halbe Autostunde entfernt liegt die Stadt Bayonne, welche sich an dem Zusammenfluss der Flüsse Nive und Adour erstreckt. Ein Besuch in der schönen Altstadt lohnt sich, der blaue Himmel und die farbenfrohen Fassaden der blumengeschmückten Fachwerkhäuser sowie die hübschen Arkaden sorgen für eine gute Stimmung beim Stadtrundgang. 

Aushängeschilder der Stadt sind auch Schokolade und Schinken. Zu den Hauptattraktionen der baskischen Stadt gehört auch das „Musée Basque“. 

Nur wenige Kilometer sind es von Bayonne nach Biarritz, das wohl zu den bekanntesten französischen Seebädern zählt. Das Seebad bietet eine Strand- und Felsenküste und blickt auf eine glanzvolle touristische Vergangenheit zurück, Hochadel und Prominenz zog es hierher.

Heute erholt sich hier eine bunte Mischung unterschiedlicher Gäste, zu denen natürlich auch die Surfer gehören. Schlendern Sie gemütlich über die breite Promenade oder gönnen Sie sich ein Sonnenbad am Strand und beobachten Sie die vielen Surfer, die mit ihrem Board im Wasser liegen und auf die Welle warten. Abseits der Promenade erinnern noch einige stolze Paläste an die Belle-Époque. Im Sommer ist es in Biarritz ziemlich lebhaft.

>> Camping Biarritz

Weiter geht es in Richtung Süden. Allerdings ist auch diese Etappe sehr kurz, denn ein Stopp lohnt sich in St-Jean-de-Luz. Auch in dem Fischerstädtchen gibt es einen herrlichen Sandstrand. Nur wenige hundert Meter jenseits der idyllischen Altstadt können Sie das Badetuch ausbreiten. Auch ein Rundgang im historischen Stadtkern, mit seinen verwinkelten Gassen, alten Häusern mit weissen Fassaden und bunten Fensterläden sollte nicht fehlen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Barockkirche St-Jean-Baptiste und der Stadtpalast „Maison Louis XIV“.

Wenn noch Zeit bleibt und Sie noch Lust auf mehr haben, sollen Sie noch einen Abstecher in die spanische Metropole San Sebastian machen. Die Stadt mit einer sehenswerten Altstadt, vielen Attraktionen und herrlichem zentralen Strand erreichen Sie mit dem Zug oder nach einstündiger Fahrt mit dem Reisemobil.

>> San Sebastian