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Neuigkeiten 2025

Ein Jahr voller Veränderungen erwartet uns!

Willkommen zu unserem Leitfaden mit den wichtigsten Neuerungen für das Jahr 2025! Egal, ob es um neue Vorschriften, eine modernisierte Infrastruktur oder andere Veränderungen rund ums Reisen geht – hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um entspannt ins neue Jahr zu starten.

Die grossen Veränderungen, die Sie sich merken sollten:

  • Schweiz: Revision der Wertfreigrenze für private Einkäufe.
  • Internationale Reisen: Einführung neuer Visa- und Reisebewilligungen.
  • Tourismusabgaben: Neue Abgaben in Europa und anderen Regionen.
  • Infrastruktur: Wichtige Fortschritte für die Mobilität in Frankreich, England und Österreich.

Neuigkeiten aus der Schweiz

Senkung der Wertfreigrenze

Ab dem 1. Januar 2025 wird die Wertfreigrenze für private Einkäufe im Ausland von 300 auf 150 CHF pro Tag und Person gesenkt. Überschreitungen dieser Grenze unterliegen der Schweizer Mehrwertsteuer.

Strassenverkehr: Vermeidbarer Lärm und Motorräder

Ab dem 1. Januar 2025

  • gelten neue Vorschriften zu vermeidbarem Lärm: Neu ist nun ausdrücklich verboten, vermeidbaren Lärm mit Auspuffanlagen, insbesondere Knallgeräusche, zu erzeugen. Es drohen Bussen bis zu 10'000 Franken.
  • gibt es Anpassungen bei Erstzulassungen für Motorräder: Ab dem 1. Januar 2025 hergestellte oder importierte Motorräder müssen für die Erstzulassung in der Schweiz die neuesten Abgasvorschriften (Euro5+) erfüllen.

Automatisiertes Fahren wird möglich

Ab dem 1. März 2025

  • Autobahnpilot: Auf Autobahnen darf der Autobahnpilot verwendet werden, sofern das Fahrzeug über einen genehmigten Autobahnpiloten verfügt. Bei Aktivierung kann das Lenkrad losgelassen werden. Die Lenkerinnen und Lenker müssen aber jederzeit bereit sein, das Fahrzeug wieder selbst zu fahren, wenn sie durch das System dazu aufgefordert werden.
  • Führerlose Fahrzeuge: Solche Fahrzeuge dürfen auf behördlich genehmigten Strecken fahren, falls sie von einem Operator in einer Zentrale überwacht werden.
  • Automatisiertes Parken ist innerhalb dafür definierter und signalisierter Parkhäuser und Parkplätze möglich.

Fahrausbildung: Fahrerassistenz- und Automatisierungssysteme

  • In der Führerprüfung für Personenwagen und Motorräder (Theorie + Praxis) werden neu auch die Kenntnisse zu Fahrerassistenz- und Automatisierungssystemen geprüft.

Internationale Reisen: Was sich ändert

Änderungen bei Fahrzeugen des Langsamverkehrs

  • E-Bikes: Die technischen Anforderungen und die Kategorisierung bei E-Bikes werden angepasst, um ihr Potenzial als Familienfahrzeug und für den Güterverkehr zu verbessern. Neu wird die Kategorie der schweren Elektro-Motorfahrräder (bis 450 kg) geschaffen.
  • Signalisation: Die Bedeutung der Signale «Fahrrad» und «Motorfahrrad» wird erweitert, um die Nutzung der Veloverkehrsflächen klarer zu regeln und spezifische Parkfelder für Lastenvelos zu ermöglichen.

Vereinigtes Königreich: Elektronische Genehmigung (ETA)

Ab dem 2. April 2025 ist für die Einreise ins Vereinigte Königreich eine Elektronische Reisegenehmigung (ETA) erforderlich. Die Kosten betragen GBP 10 (ca. CHF 12 ), und die Genehmigung ist zwei Jahre lang gültig. Anträge können ab dem 5. März 2025 gestellt werden. Diese Regelung gilt für alle Reisenden, einschliesslich Kinder.

Namibia: Ende der Visumsfreiheit

Ab dem 1. April 2025 ist für Schweizer Staatsbürger ein Visum erforderlich. 

Südkorea: K-ETA-Formular

Ab dem 1. Januar 2025 wird das elektronische Formular K-ETA für alle Reisenden wieder verpflichtend. Dieses Formular muss vor der Abreise online ausgefüllt werden. Die Ausnahme wurde kürzlich bis zum 31. Dezember 2025 verlängert.

Thailand: Neue Technologien und ETA

Ab 2025 wird für Aufenthalte von bis zu 60 Tagen in Thailand eine Elektronische Reisegenehmigung (ETA) erforderlich, die auf bis zu 90 Tage verlängert werden kann.

Zusätzlich haben die wichtigsten Flughäfen des Landes Gesichtserkennungssysteme eingeführt, um die Einreisekontrollen zu beschleunigen und zu vereinfachen. Diese Technologie ermöglicht es Passagieren, alle Stationen wie Gepäckkontrolle, Sicherheitschecks und Boarding zu durchlaufen, ohne physische Dokumente vorlegen zu müssen. Die biometrischen Daten werden bereits beim Einchecken erfasst.

Die Nutzung dieser Technologie erfolgt nur mit der Zustimmung der Reisenden und unter strikter Einhaltung der Datenschutzgesetze.

China: Verlängerung der Visumfreiheit

Schweizer Bürger können China dank einer bis Ende 2025 verlängerten Befreiung weiterhin ohne Visum für Aufenthalte bis zu 30 Tagen besuchen.

Tourismusabgaben: Neuerungen in Europa und anderswo

Griechenland: Steuer für Kreuzfahrtpassagiere

Ab dem 1. Januar 2025 wird Griechenland eine neue Steuer für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen einführen, die in seinen Häfen landen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Übertourismus besser zu steuern und gleichzeitig nachhaltige Infrastruktur zu finanzieren. Die Höhe der Steuer wird je nach Saison und Zielort gestaffelt sein:

Stark frequentierte Häfen (Mykonos, Santorini):

  • EUR 20 pro Person in der Hauptsaison (Juni bis September).
  • EUR 10 in der Zwischensaison (April, Mai, Oktober).
  • EUR 4 in der Nebensaison (November bis März).

Andere griechische Häfen: zwischen EUR 1 und EUR 5 pro Person, je nach Saison.

Mallorca: Anpassung der „Ecotasa“

Die Kurtaxe wird in der Hochsaison erhöht und im Winter gesenkt, um einen ausgewogeneren Tourismus zu fördern. Außerdem werden Beschränkungen für touristische Vermietungen eingeführt.

Italien: Eintrittsgebühr in Venedig

Ab 2025 wird Venedig seine Maßnahmen zur Regulierung des Tourismus verstärken, indem die Eintrittsgebühr für Tagesbesucher angepasst wird. Touristen, die nicht in der Stadt übernachten, müssen eine Gebühr von EUR 5 zahlen, wenn sie ihren Besuch mindestens vier Tage im Voraus buchen. Erfolgt die Buchung weniger als vier Tage vor dem Besuch, verdoppelt sich die Gebühr auf EUR 10.

Diese Massnahme zur Bekämpfung des Übertourismus wird an 54 ausgewählten Tagen gelten – vor allem an Wochenenden und Feiertagen zwischen April und Juli. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2024 nur 29 Tage.

Von dieser Steuer ausgenommen sind Einwohner, Pendler sowie Touristen, die mindestens eine Nacht in Venedig verbringen.

Malediven: E-Zigaretten vollständig verboten

Im Jahr 2025 tritt auf den Malediven ein vollständiges Verbot von elektronischen Zigaretten und Dampfgeräten in Kraft. Die Maßnahme wurde schrittweise eingeführt. Bereits ab dem 15. November 2024 wurde die Einfuhr dieser Produkte untersagt. Kurz darauf, ab dem 15. Dezember 2024, wurden auch der Besitz, Verkauf, Vertrieb und die Werbung für elektronische Zigaretten verboten.

Zuwiderhandelnde müssen mit hohen Geldstrafen rechnen, wenn sie diese Geräte illegal einführen oder verwenden. Die Regierung der Malediven hat mit dieser Entscheidung auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit reagiert. Besonders besorgniserregend war der zunehmende Konsum von E-Zigaretten unter Jugendlichen.

Gesundheitsverbände, Sportorganisationen und Eltern übten erheblichen Druck auf die Regierung aus, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Verbot soll langfristig die Gesundheit der Bevölkerung schützen und insbesondere junge Menschen vor den Risiken des Dampfkonsums bewahren.

Mexiko: Steuern für Kreuzfahrtpassagiere

Ab 2025 wird für jeden Passagier, der im Rahmen einer Kreuzfahrt in Mexiko an Land geht, eine Steuer von USD 42 erhoben. Bisher waren Kreuzfahrtpassagiere von dieser Abgabe befreit, da sie nicht an Land übernachteten.

Mit dieser neuen Massnahme sollen die Beiträge der Kreuzfahrtpassagiere jenen anderer Reisender angeglichen werden. Gleichzeitig sollen die Einnahmen dazu beitragen, die Entwicklung der lokalen Infrastruktur zu fördern und den steigenden Anforderungen der touristischen Destinationen gerecht zu werden.

Modernisierte Infrastruktur

Niederlande: Erste gebührenpflichtige Autobahn

Bisher war das niederländische Autobahnnetz vollständig kostenlos. Mitte Dezember 2024 wurde jedoch ein neuer Autobahnabschnitt eingeführt, der nach dem Free-Flow-Prinzip funktioniert. Dieses barrierefreie System erlaubt es den Nutzern, ihre Fahrten automatisch über mit Sensoren ausgestattete Portale zu bezahlen.

Die Einführung dieser Technologie markiert einen wichtigen Schritt in der Modernisierung der Strasseninfrastruktur des Landes und soll den Verkehrsfluss effizienter gestalten.

Frankreich: Ein neuer Autobahnabschnitt mit Free-Flow-Maut

Seit Dezember 2024 wird die Autobahn A13, die Paris mit Caen verbindet, mit einem Free-Flow-Mautsystem betrieben, das die herkömmlichen Schranken vollständig ersetzt. Dieses System wurde nach einem erfolgreichen Pilotversuch auf der A14 im Juni 2024 eingeführt und basiert auf Portalen, die mit Sensoren ausgestattet sind, um die Durchfahrten der Fahrzeuge automatisch zu registrieren.

Den Nutzern stehen verschiedene Zahlungsoptionen zur Verfügung: ein Mautbadge, ein Online-Konto oder punktuelle Zahlungsmöglichkeiten. Das System wurde entwickelt, um den Verkehr flüssiger zu gestalten, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Umweltauswirkungen des Verkehrs zu reduzieren.

England: Der Silvertown Tunnel

Der Silvertown-Tunnel ist ein neuer, 1,4 Kilometer langer Strassentunnel, der Silvertown mit der Halbinsel Greenwich im Osten Londons verbinden wird. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2025 geplant. Ziel des Projekts ist es, die Überlastung des Blackwall-Tunnels zu reduzieren, schnellere Fahrten während der Hauptverkehrszeiten zu ermöglichen, die Luftqualität zu verbessern und den grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr zu erleichtern.

Um diese Ziele zu erreichen, werden Mautgebühren für den Silvertown- und den Blackwall-Tunnel eingeführt. Diese Einnahmen sollen den Verkehrsfluss regulieren sowie den Bau und die laufende Instandhaltung der Infrastruktur finanzieren. Zudem wird eine Reihe von Konzessionen, Ermässigungen und Ausnahmen angeboten, um die Bewohner Londons, kleine Unternehmen und Wohltätigkeitsorganisationen zu entlasten.

Nightjet 446: Bald auch für Schweizer Reisende zugänglich

Der Nightjet 446, betrieben von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), bietet eine modernisierte Verbindung zwischen Wien und Bregenz. Der Nachtzug ist mit komfortablen Annehmlichkeiten ausgestattet, darunter Abteile mit Betten, Toiletten und eigenen Duschen. Für preisbewusste Reisende gibt es die «Mini Cabin».

Obwohl dieser Service derzeit noch nicht von der Schweiz aus zugänglich ist, ist seine Einführung für 2025 geplant. Damit können auch Schweizer Reisende von einer neuen, modernen und umweltfreundlichen Nachtreiseoption profitieren.

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