Unsere Tipps für ein kindgerechtes
Fahrverhalten.
Kinder sind besonders gefährdete Verkehrsteilnehmende: So gibt es jedes Jahr in der Schweiz durchschnittlich 1500 Unfälle, bei denen Kinder betroffen sind. Fast die Hälfte der schwer oder tödlich verletzten Kinder befindet sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Schulweg.
Jeder hat die Möglichkeit, dazu beizutragen, diese Situation zu verbessern und dafür zu sorgen, dass sich Kinder auf dem Weg zur Schule sicherer fühlen und tatsächlich sicherer sind. Zumal dieser Weg, den das Kind täglich zurücklegt, ein grossartiger Ort der Erfahrung und des Lernens für das Kind ist: Er ist der Weg, um sich mit Mobilität vertraut zu machen, und ein Moment der Sozialisierung und Autonomie. Als Verkehrsteilnehmende haben Sie die Möglichkeit dazu beizutragen, einen sichereren Raum für Kinder zu schaffen, einen Nährboden für das Erlernen von Selbstständigkeit und Mobilität.
Safe2School Quiz
Testen Sie Ihr Wissen in unserem WhatsApp Quiz und tragen Sie dazu bei, dass Kinder sich auf dem Schulweg sicherer fühlen. Einfach 3 Fragen beantworten und einen von 10 Coop Pronto Gutscheinen im Wert von je CHF 100 gewinnen!
So funktioniert's:
Verkehr: Warum sind Kinder besonders
gefährdet?
Kinder sind nicht nur die Verkehrsteilnehmergruppe mit der höchsten Letalitätsrate, sondern auch mit den schwersten Unfallfolgen.
Einer der ersten Gründe dafür ist die Einschränkung ihrer kognitiven Fähigkeiten. Denn während sich das Gehör früh entwickelt, werden die Wahrnehmung und das Verständnis komplexer Geräusche mit 9 oder 10 Jahren erworben, ebenso wie die Fähigkeit, ein Geräusch in einer Aussenumgebung richtig zu lokalisieren. Vor dem Alter von 10-11 Jahren ist das periphere Sehen des Kindes noch nicht ausgereift, und erst in diesem Alter gelingt es ihm, die Annäherungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs richtig einzuschätzen.
Eine weitere offensichtliche Ursache ist natürlich, dass der Körper weniger robust ist als der eines Erwachsenen.
Das spontanere Verhalten des Kindes kann es ebenfalls in Gefahr bringen.
Schliesslich gibt es Fälle, in denen die Infrastruktur selbst nicht ausreicht, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.
Die gute Nachricht ist, dass jeder etwas tun und dazu beitragen kann, diese Situation zu verbessern! Um Ihnen eine Orientierungshilfe zu geben, haben wir daher 3 Kernbotschaften - einfach zu merkende Prinzipien - aufgelistet, die einen sichereren Rahmen für die Entwicklung des Kindes gewährleistet.
Safe2School Alert – Für eine sichere Fahrt und sichere Schulwege
Hat man keine eigenen Kinder, ist man oft nicht auf dem Laufenden, wann Kinder nach den Schulferien wieder auf dem Schulweg unterwegs sind. Doch gerade dann ist es besonders wichtig, mit erhöhter Aufmerksamkeit zu fahren. Darum bieten wir eine ganz einfache Lösung an:
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Sicherheit in der Umgebung von
Schulen: Unsere drei wichtigsten Tipps.
Machen Sie Ihre Mitmenschen auf die folgenden 3 Tipps für einen sicheren Schulweg aufmerksam, indem Sie diesen Clip teilen:
Tipps: Kinder zu Fuss:
Zu Fuss zur Schule zu gehen ist für ein Kind der erste Schritt in die Entdeckung der Mobilität: Es ist daher noch unsicher und ungeübt.
Tipps: Kinder auf dem Trottinette:
Das Trottinettefahren verlangt von den Kindern die Beherrschung grösserer kognitiver und motorischer Fähigkeiten als das Gehen zu Fuss. Dies erhöht daher die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich eher riskant oder unangemessen verhalten: Verlust des Gleichgewichts, Unterschätzung potenzieller Gefahren oder auch Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Zahl der Unfälle mit dem Trottinette auf dem Schulweg in den letzten fünf Jahren zugenommen hat.
Tipps: Kinder auf dem Velo:
Kinder fahren gerne Velo, aber richtiges Velofahren ist noch komplexer als zu Fuss gehen oder mit dem Trotti zu fahren: Es erfordert einerseits eine Reihe von motorischen Fähigkeiten und Synchronisation, andererseits ist es die kritische Phase, in der die Kinder mit anderen Fahrzeugen auf der Strasse in Kontakt kommen. Oftmals fahren sie nicht sehr sicher und auf einer Linie, was eine hohe Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmenden erfordert.
(Quelle: ZWAH-Analyse). Daher ist es so wichtig, andere Verkehrsteilnehmende über diese Grenzen und ihre möglichen Folgen zu informieren und zu sensibilisieren.