Vermutlich ist unser Testwagen nicht über die legendäre Seidenstrasse in unsere Gefilde gefahren, sondern ganz profan im Frachter über die Meere und durch den Suezkanal. Zuzutrauen wäre es dem mächtigen Elektroauto aus dem Reich der Mitte durchaus. Der Voyah Free ist äusserst geräumig, langstreckentauglich komfortabel und dank XXL-Akkus fähig, abseits der Autobahn 500 Kilometer am Stück abzuspulen.
Was in den Bildern so prächtig grünt, ist das Erstlingswerk der Marke Voyah, in die der Mutterkonzern Dongfeng grosse Hoffnungen setzt. Dort baut man bislang vorab nutzenorientierte Dutzendware zu tiefen Preisen. Mehr Marge wäre fraglos willkommen. Und so kommt ein SUV auf die Schweizer Strassen, der für 70'000 Franken so gut wie alles an Bord hat. Die Optionenliste ist ultrakurz, eine Anhängekupplung gibt es für 1'290 Franken, allenfalls wählt man noch die Skidurchreiche für 690 Franken. Dass ein Testwagen für die Medien zum Basiseinstieg vorfährt, ist höchst selten. In dieser Preisregion mit Premiumanspruch sind 20'000 oder auch 30'000 Franken an Optionen die Regel.
"Voyah ist eine von vielen chinesischen Automarken, aber eine der ersten, die in der Schweiz offiziell vertrieben wird. Der Voyah Free ist ein vollelektrischer SUV der gehobenen Mittelklasse, mit viel Platz und Power."
Meinung des Testers
Stärken
Schwächen