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TCS Studie zeigt: Fehlerhafte Nutzung von Kindersitzen weiter verbreitet als angenommen

Jedes zweite Kinderrückhaltesystem (KRS) wird fehlerhaft angewendet, bei jedem dritten sind die Defizite gravierend. Die Fehler reichen von einer fehlerhaften Sicherung des Kindes bis zur Wahl von ungeeigneten KRS. Dies zeigt eine Studie des Touring Club Schweiz (TCS) in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU).

27. Februar 2024

 Ein KRS ist für Kinder vorgeschrieben, die das 12. Lebensjahr noch nicht erreicht haben oder weniger als 1.50 Meter gross sind. Die im Jahr 2023 durchgeführte Erhebung zeigt keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Deutschschweiz und der Romandie.

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Vor allem ältere Kinder sind betroffen

Die Studie zeigt, dass die KRS insbesondere bei 7-12 jährigen Kindern fehlerhaft angewendet werden (Misuse von KRS). Bei 48% der Fälle sind die Mängel schwerwiegend. Bei den bis 6-jährigen Kindern sind es 26 Prozent. Der Hauptgrund für diesen Unterschied liegt darin, dass insbesondere beim Höherstellen des Sitzes für ältere Kinder Fehler gemacht werden. Im Durchschnitt sind die Mängel bei 31% der untersuchten Fälle schwerwiegend, bei 20% mittelschwer und bei 49% wurden die KRS korrekt angewendet.

Häufigster Fehler: Falsch eingestellter Sicherheitsgurt

Der mit Abstand häufigste Fehler beim KRS betrifft das Einstellen des Sicherheitsgurts. Insbesondere bei der Erhöhung eines Kindersitzes ohne Rückenlehne wird in der Mehrheit der Fälle ein falscher Gurtverlauf festgelegt. Zudem werden auf Schulterhöhe verlaufende Gurte oftmals falsch eingestellt oder die Gurte verlaufen verdreht.

Standardisierte Systeme bieten mehr Sicherheit

Auch die Wahl des KRS hat einen Einfluss auf die Sicherheit des Kindes. So sind ungefähr 90% der untersuchten Personenwagen mit dem standardisierten Verankerungssystem «Isofix» ausgestattet. Bei den KRS mit «Isofix» sind die Fehlanwendungen mit 39% deutlich tiefer als bei den KRS ohne «Isofix», die einen entsprechenden Wert von 69% aufweisen. Allerdings garantiert auch das Verankerungssystem «Isofix», trotz tieferer Fehlerquote, keine fehlerfreie Verankerung des KRS

Studie zur Anwendung von Kinderrückhaltesystemen

Die Studie zur Anwendung von Kinderrückhaltesystemen (Misuse von KRS)) wurde von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) in Auftrag gegeben. Der TCS und die PLANAR AG für Raumentwicklung haben die Studie methodisch und inhaltlich konzipiert und durchgeführt. Die Erhebung wurde von April bis Juli 2023 an acht verschiedenen Standorten durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 672 Lenkerinnen und Lenker von Personenwagen. Es wurden bei 982 Kindern, die KRS in Anspruch nehmen, Daten erhoben.

Vanessa Flack
Vanessa Flack
Telefon +41 58 827 34 41
Telefon +41 79 522 71 77

Andere Kontakte
Für allgemeine Informationen ist der Kundendienst unter 0844 888 111 erreichbar.

Für Pannenhilfe in der Schweiz wählen Sie bitte die Nummer 0800 140 140.

Wenn Sie sich im Ausland befinden und Hilfe benötigen, rufen Sie bitte den ETI-Schutzbrief unter +41 58 827 22 20 an.

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