Da wir ständig online unterwegs sind, lauern im Internet diverse Gefahren, welchen es zu begegnen gilt. Der TCS möchte aktiv mithelfen diese Gefahren und Risiken zu bekämpfen und ist darum Mitglied der SISA Swiss Internet Security Alliance geworden.
Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz hat bereits Cybergrooming erlebt. Täter und Täterinnen versuchen online ihr Vertrauen zu gewinnen, sie in Abhängigkeit zu verstricken und dafür zu sorgen, dass sie sich niemandem anvertrauen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind darauf vorbereitet ist.
«Cybergrooming» ist ein englischer Begriff und bedeutet, dass Erwachsene mit sexuellen Absichten sich im Internet das Vertrauen von Kindern und Jugendlichen erschleichen. Das englische Verb «to groom» bedeutet Fell pflegen, putzen, striegeln; im Kontext mit den sexuellen Absichten ist damit das Aufbauen einer Beziehung zu einem Opfer gemeint. Die Vorsilbe Cyber- bezeichnet den Ort, wo das Grooming stattfindet: in den verschiedenen sozialen Räumen des Internets.
Immer wieder ist von Datendieben, Online-Betrug und anderen Machenschaften in der digitalen Welt zu lesen. Gegen die Folgen dieser neuen Bedrohungen können Sie sich mit dem TCS Internet-Schutzbrief umfassend schützen. Jetzt bereits ab CHF 4.- im Monat.
Mehr erfahrenTäter und Täterinnen nutzen verschiedene soziale Netzwerke wie beispielsweise Instagram, Tiktok oder Snapchat oder die Chatfunktion von Online-Spielen, um den Kontakt zu Mädchen und Jungen herzustellen. Über die Profile der Kinder und Jugendlichen gelangen die Täter und Täterinnen an wertvolle Informationen über Hobbys, Idole etc. Mit diesem Wissen können sie leicht Gemeinsamkeiten vortäuschen und Nähe herstellen.
Die neue Freundschaft wird darauf intensiv gepflegt. Das Mädchen oder der Junge erlebt ein grosses Interesse an seiner Person, was sie oder er oft als sehr schmeichelhaft empfindet. Die Täter und Täterinnen sprechen oft (häufig schon nach den ersten Minuten) über Liebe und Sex. Sie fragen nach Aussehen, sexuellen Erfahrungen und Fantasien und bauen über einen längeren Zeitraum ein intimes Verhältnis mit ihren Opfern auf. Das Mädchen oder der Jungen steigt zunächst oft mit romantischen und naiven Vorstellungen in diese sexuell anzüglichen Dialoge ein. Je intensiver der Dialog wird, desto mehr gewinnen Täter und Täterinnen das Vertrauen des Opfers.
*Fallbeispiele aus klicksafe.de