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Schützen Sie sich vor Schadprogrammen

Achtung Viren, Würmer und Trojaner! Schadprogramme nisten sich auf Ihrem Computer, Laptop oder Smartphone ein.

Da wir ständig online unterwegs sind, lauern im Internet diverse Gefahren, welchen es zu begegnen gilt. Der TCS möchte aktiv mithelfen diese Gefahren und Risiken zu bekämpfen und ist darum Mitglied der SISA Swiss Internet Security Alliance geworden.

Schadprogramme via E-Mail oder aus dem Internet

Schadprogramme nisten sich auf Ihrem Computer, Laptop oder Smartphone ein. Unbemerkt können so Dritte auf Ihr System zugreifen und Ihre Daten stehlen oder manipulieren. Updates, ein aktuelles Antivirenprogramm und ein bisschen Vorsicht bei der Nutzung von Internet und E-Mail schützen Sie.

Als Schadprogramme (engl. Malware) werden Computerprogramme bezeichnet, die ungewollte Aktionen auf Ihrem Computer, Laptop oder Smartphone ausführen. Man unterscheidet vor allem zwischen Viren, Würmern und Trojanern, die für verschiedene Zwecke programmiert wurden: Spionage, Diebstahl von Informationen oder Geld (E-Banking) und viele mehr.

Pro Tag werden über 500'000 neue Schadprogramme gesichtet (Quelle: Virustotal). In den meisten Fällen infiziert sich ein System via E-Mail oder beim Surfen im Internet. Besondere Vorsicht gilt bei Downloads von E-Mail-Anhängen oder Dateien auf fragwürdigen Webseiten.

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Pro Tag werden über 500'000 neue Schadprogramme gesichtet

Wie wir uns vor Schadprogrammen schützen
1. Updates installieren
Updates minimieren die Einfallstore für Schadprogramme. Programme und Betriebssystem werden ständig verbessert: schöneres Design, mehr Funktionen und oft auch mehr Sicherheit. Diese Verbesserungen gelangen über ein Update auf Ihre Geräte.
2. E-Mail-Anhänge und -Links prüfen
Seien Sie skeptisch bei E-Mails von Ihnen unbekannten Absendern. Aber auch E-Mails von bekannten Personen mit ungewöhnlichem Inhalt, sollten Sie mit Misstrauen begegnen. Laden Sie keine Anhänge herunter und klicken Sie nicht auf Links in E-Mails, die Ihnen komisch vorkommen. Fragen Sie im Zweifelsfall per Telefon nach.
3. Antivirenprogramm installieren
Nutzen Sie ein Antivirenprogramm und halten Sie es immer aktuell.
4. Downloads nur von vertrauenswürdigen Webseiten
Wenn Sie ein Programm aus dem Internet herunterladen möchten, wählen Sie die Webseite des Herstellers. Prüfen Sie immer die Internetadresse und das Impressum.

Wie sich mein Gerät mit Schadprogrammen infiziert

E-Mail-Anhang und -Links
Sie erhalten eine E-Mail mit Anhang oder einem Link. Die Angreifer wollen, dass Sie ein Dokument öffnen, herunterladen oder auf einen Link klicken, um Schadprogramme auf Ihr Gerät zu installieren. Hier drei typische Methoden, die angewendet werden, um Sie zu manipulieren:

  • Drohung - Sie haben vergessen, eine Rechnung zu bezahlen (Anhang prüfen!). Sie haben einen Vertrag unterzeichnet.
  • Neugier - Ein Whistleblower gibt geheime Informationen an Sie weiter. Jemand informiert Sie versehentlich über Löhne oder Strategien.
  • Falsche Identität - Julian Assange, ein Dienstleister, ein Inkassounternehmen, eine Grossbank, ein bekanntes Unternehmen oder ein Bewerber.

Falsche Updates und Programme
Sie befinden sich auf einer Webseite und plötzlich taucht ein Pop-Up auf, dass Sie dazu auffordert ein Update zu installieren – für Ihren Firefox, Chrome, Edge o.ä.

Oder Sie werden dazu aufgefordert einen Adobe Flashplayer oder einen anderen «speziellen» Player herunterzuladen. Meist wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie ohne das zu installierende Update oder den Player nicht weiter surfen oder die Dienste der Webseite nicht weiter nutzen können. Die Angreifer setzen Sie unter Druck.

Updates sind wichtig, laufen aber meistens automatisch. Trauen Sie nur Updatemeldungen Ihres Betriebssystems selbst oder der Programme, niemals Pop-Ups einer Webseite.

Download von einer betrügerischen Webseite
Es gibt betrügerische Webseiten, die den Webauftritt bekannter Unternehmen imitieren, um vertrauenswürdig zu erscheinen. Auf diese Weise locken sie Internetnutzende auf der Suche nach dem Download eines bestimmten Programms oder Films auf Ihre Seite. Auch Google/Bing-Suchergebnisse, insbesondere Werbelinks, sind nicht immer ein Indikator für Seriosität.

Häufig bekommen Sie das, was Sie suchten – plus ein Schadprogramm. So merken Sie nicht einmal, dass Ihr Gerät infiziert wurde.

Keine Panik, wenn Sie glauben, dass Ihr Gerät infiziert ist

  • Trennen Sie die Verbindung zum Internet.
  • Haben Sie ein Dokument oder Programm heruntergeladen? Löschen Sie es.
  • Starten Sie Ihr Antivirenprogramm.
  • Sprechen Sie, wenn möglich, mit Ihrer IT-Abteilung.
  • Nutzen sie den Malware Scanner.

Mögliche Indizien, um zu erkennen, ob Ihr Gerät infiziert ist

  • Infektionsmeldung des Antivirenprogramms.
  • Fehlermeldungen beim Starten oder Herunterfahren des Computers.
  • Der Computer läuft nicht mehr stabil – häufige Abstürze.
  • Langsames System, ständige Auslastung des Arbeitsspeichers und/oder des Prozessors, ständige Festplattenaktivität.
  • Das Antivirenprogramm ist deaktiviert (auch nachdem Sie es explizit aktiviert haben).
  • Die Webseite eines oder mehrerer Antivirenhersteller kann nicht mehr erreicht werden.
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