Glossar für Versicherungen
Wir lassen Sie auch mit den Fachbegriffen nicht alleine! Die wichtigsten Begriffe rund um die Autoversicherung und die Veloversicherung einfach und mit verständlichen Worten erklärt.
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Eine Versicherung bietet
Schutz vor finanziellen Verlusten als Folge eines Risikos oder Schadens, der in
unserem täglichen Leben auftreten kann. Auf der Basis von gegenseitigem
Vertrauen bietet eine Versicherung also finanzielle Sicherheit, indem sie ein
Risiko übernimmt, das ein Versicherter durch einen Versicherungsvertrag auf sie
überträgt. Im Gegenzug zahlt der Versicherte der Versicherungsgesellschaft
einen festen Betrag, die sogenannte Versicherungsprämie. Der Umfang dieser
Leistungen ergibt sich aus dem Versicherungsvertrag und den jeweiligen
Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB).
Um dieses Risiko zu übernehmen, muss die Versicherung:
In der Versicherungswelt ist ein White-Label-Produkt ein Versicherungsprodukt oder Versicherungsschutz, der unter der Marke (Label) eines anderen Versicherers oder Versicherungsmaklers (auch Drittanbieter genannt) auf dem Markt verkauft wird.
Drittanbieter fragen solche Produkte nach, weil sie die entsprechenden Risiken nicht selbst tragen können, ihren Kunden aber dennoch Versicherungsschutz aus einer Hand bieten wollen. Ein White-Label-Produkt kann auch eine Zweitmarke sein, die vom Versicherer selbst als zusätzliche Produktmarke neben der Hauptmarke eingeführt wird. Dies ist oft der Fall bei Versicherungsprodukten, die nur online verkauft werden.
In jedem Fall, auch wenn in der Kommunikation an die Kunden letzteres hervorgehoben wird, wird in den Vertragsunterlagen immer die Versicherung erwähnt, die das Risiko trägt.
Ein Produkt, das nur über das Internet verkauft wird, verursacht geringere Kosten als ein Produkt, das über den traditionellen Vertrieb mit Aussendienst und Filialen verkauft wird. Die Versicherungsprämien für Online-Produkte gehören daher oft zu den günstigsten. Aber sich nur auf die Höhe der Prämien zu konzentrieren, ist oft nicht genug. Sie müssen die Wahl des Versicherers mit Ihren Erwartungen an den angebotenen Service vergleichen und alle Vor- und Nachteile der Direktversicherer akzeptieren.
Versicherungsmakler vermitteln im Auftrag der von ihnen vertretenen Versicherungsnehmer Versicherungsverträge mit Versicherungsgesellschaften und sollten idealerweise im Interesse ihrer Kunden, unabhängig von den Versicherungsgesellschaften, vermitteln.
Mit der Ermächtigung seiner Kunden (unterschriebene Vollmacht) kann er in deren Namen Verträge abschliessen. Dabei sollte er so neutral wie möglich sein und sollte sich nicht auf eine bestimmte Versicherung festlegen. Dazu werden Versicherungsmakler von der FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht) beaufsichtigt und müssen sich in ein öffentliches Register eintragen lassen.
Rechte und Pflichten
der Versicherten
Grundlage des Versicherungsverhältnisses zwischen Versicherung und versicherten Personen ist der Ver-sicherungsvertrag, auch « Police » genannt.
Dieser Vertrag ist ein Versprechen der Versicherungsgesellschaft an den Versicherten, einen erlittenen Schaden, meist finanziell, zu beheben. Um diesen Vertrag aufzusetzen, muss der Versicherte der Versicherungsgesellschaft alle Informationen zur Verfügung stellen, die zur Beurteilung des Risikos und zur Berechnung des angemessenen Preises der Deckung erforderlich sind.
Auch im Schadensfall kommen Rechte und Pflichten ins Spiel. In diesem Fall haben die Versicherten Anspruch auf Entschädigung, aber nur, wenn die Elemente, die dieses Recht definieren, eingehalten werden:
Wenn alle diese Elemente erfüllt sind und das Vertrauensverhältnis vorhanden ist, bedeutet dies, dass der Schaden gedeckt ist und der Versicherer verpflichtet ist, dem Versicherten die im Versicherungsvertrag festgelegte Leistung zu erbringen.
Im Gegenzug hat der Versicherte der Versicherung alle Auskünfte zu erteilen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen, die zur Klärung und Bescheinigung der Umstände des Ereignisses und des Schadenumfangs erforderlich sind.
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