Die sechste Auflage von BMWs Dreier ist mustergültig sparsam, sieht attraktiv aus und bietet endlich auch auf den Rücksitzen ausreichend Platz.
An der zugleich eleganten und rassigen Frontpartie kann man sich kaum
satt sehen. Das Design der Neuauflage gibt der Dreier-Reihe den
dynamischen Charakter zurück, den man von einem BMW erwartet. Die
reichlich länger (+9 cm) gewordene Premium-Mittelklasselimousine wirkt
ausgesprochen stattlich und steht früheren Fünfer-Reihen kaum nach.
Davon profitieren vor allem die Fondpassagiere, denn die Rücksitze
waren bisher stets ein Schwachpunkt dieses Modells. Der Dreier ist ein
patenter Reisewagen geworden, eine Spur unhandlicher als bisher, aber
keineswegs weniger dynamisch. Dazu passt auch der enorm durchzugsstarke
und vorbildlich genügsame Zweiliter-Turbodiesel. Punkto Ausstattung
bleibt vieles beim Alten: Die meisten technischen Raffinessen sind
aufpreispflichtig, und die Basisdotation ist alles andere als verschwenderisch.
"Im Vergleich zum Vorgänger ist speziell die Frontpartie sehr dynamisch und elegant ausgefallen. Das Heck hingegen ist eher etwas schwerfälliger, aber insgesamt ist der neue Dreier eine elegante Limousine mit noch kompakten Abmessungen. Das Interieur mit den billig wirkenden Holzimitationen «Playmobil» ist stellenweise weder im Material noch in der Anmutung premiumwürdig."
Meinung des Testers
Stärken
Schwächen