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16 Kindersitze fürs Velo im Test 2024

Auf einen Blick

  • Testsieger ist der Velokindersitz von OK Baby
  • Nicht empfehlenswert ist der Velokindersitz von Qibbel
  • Insgesamt neun Kinderfahrradsitze erhalten die TCS-Bewertung sehr empfehlenswert
  • Dabei überzeugten weitgehend die günstigen Modelle
  • Normanforderungen werden nicht durchgehend erfüllt
  • Unfallschutz im Kopf- und Schulterbereich hat Verbesserungsbedarf
  • Verbotener Schadstoff im Gurtpolster identifiziert

Testergebnis: Rangliste Velokindersitze

Tabelle der Testergebnisse Kindersitz Velo

Im Vergleich von acht Kinderfahrradsitzen für die Montage am Sattelrohr, sowie acht derselben Hersteller mit der Montagemöglichkeit auf dem Gepäckträger haben in der Summe die Kinderfahrradsitze auf dem Gepäckträger überzeugt. Die Vorteile lagen hauptsächlich in der einfacheren Montage, der direkten Verbindung zum Fahrrad und dem höheren Komfort für das Kind.

Eine Besonderheit im Test ergibt sich daraus, dass die Norm für Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Kinderfahrradsitze (DIN EN 14344) erneuert wurde. Die seit 2004 geltende Norm wurde seit 2014 überarbeitet, die neue Fassung DIN EN 14344:2022 tritt wohl noch im Jahr 2024 in Kraft. Im Test wurde diese Änderung beachtet und in Anlehnung an die neue Norm bewertet. In den Einzelcharakteristiken in diesem Ergebnisbericht werden relevante Hinweise auf Unterschiede zwischen Sitzen der alten und neuen Norm gegeben.

Empfehlungen des TCS

  • Gurtpolster, die mit Schadstoffen belastet sind, durch nachweislich schadstofffreie Gurtpolster austauschen. Bis auf die der Qibbel-Modelle waren alle Gurtpolster im Test schadstofffrei. Ggf. kann auch das Gurtpolster einfach abgeschnitten werden.
  • Bei den Herstellern Thule und Hamax sollte auch während einer Fahrt immer wieder der Blick auf das Gurtsystem gerichtet werden. Wenn sich diese z.B. bei einer Rüttelstrecke etwas gelockert haben, einfach einmal mehr nachziehen. Auch das Verknoten der Gurtenden vor der Brust des Kindes kann helfen.
  • Fachhändler aufsuchen. Um eine mögliche und richtige Montage am eigenen Rad zu überprüfen, sowie ein Probesitzen inkl. Probefahrt durchzuführen, sollte der Fachhändler aufgesucht werden. Dabei sollte das Abstellen, die Schlafposition (wenn vorhanden) zusammen mit dem Kind ausprobiert werden. Ein sicherer Stand des Rades soll ebenso gewährleistet sein.
  • Fahrradhelm tragen. Vom Probesitzen über die Probefahrt bis hin zum täglichen Gebrauch sollte das Kind immer einen Fahrradhelm tragen. Zudem das Kind nie alleinstehen lassen und bestenfalls für den sicheren Stand einen Doppelständer verbauen (wenn möglich).
  • Erste Fahrversuche auf sicherem Gelände, da das Fahrverhalten speziell auch in der Liegefunktion sehr ungewöhnlich ist. Schwerpunkt-Verschiebung sorgt für eine geringe Bodenhaftung vorne.
  • Der Einsatz eines Kinderfahrradsitzes vor dem Fahrer ist nur bedingt empfehlenswert. Die Montage anstatt der Spacer bzw. am Gabelschaft ist ein sensibles Thema, es fehlt an möglichem Lenkereinschlag, an ausreichend Kopffreiheit zwischen Kind und Fahrer und letztendlich kann der Fahrer bei einem möglichen Crash das Kind erdrücken.
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