Mega-Events wie die Rennen am Chuenisbärgli und am Lauberhorn oder der Engadin-Skimarathon haben sich längst ins nationale Gedächtnis eingebrannt. Aber der Winter bietet noch viel mehr lohnende Anlässe: etwa das Arosa-Humorfestival, das ab 4. Dezember zum 33. Mal stattfindet. Ab 13. Januar dreht sich in Grindelwald beim World Snow Festival bereits zum 40. Mal alles um Schneeskulpturen. Gar seit 1907 finden auf dem gefrorenen St. Moritzersee Pferderennen statt, bekannt als White Turf (ab 2.2.), während sich ab 8. Februar an der Lenk Huskys zum 44. Mal beim Internationalen Schlittenhunderennen messen. Und das sind nur ein paar Beispiele.
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Die bunten Montgolfieren in allen möglichen Formen lassen jeden Winter einmal die beeindruckende Berglandschaft um Château-d’OEx aussehen, als hätte sie ein Riese mit Farbtupfen weiter verschönert. Beim diesem Festival, das sich 2025 zum 45. Mal jährt, werden siebzig Ballons aus verschiedenen Ländern aufsteigen. Dazu gibt es vom 25. Januar bis 2. Februar ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Passagierflügen bis hin zum Kindertag.
Im Dezember 1984 brachten Wham! «Last Christmas» heraus. Seitdem ist der Song untrennbar mit dem Fest verbunden, ob man ihn nun liebt oder hasst. Das Video entstand in Saas-Fee, und dort wird das Jubiläum kräftig gefeiert. Es gibt geführte Rundgänge zu den Drehorten, wie dem Chalet Schliechte. Dort entstanden die Aussenaufnahmen. Auf dem Programm stehen eine 80’s-Wham!-Party, eine Ausstellung und mehr. Sogar ein Wham!-Cocktail wurde kreiert.
Zwischen 26. und 31. Dezember zieht es Eishockeyfans wieder in Scharen nach Davos oder vor den Fernseher. Der Spengler-Cup findet dieses Jahr bereits zum 96. Mal statt. Begründer Carl Spengler wollte mit dem Anlass den HC Davos unterstützen, aber auch fünfJahre nach Ende des Ersten Weltkriegs die verfeindeten Nationen über den Sport einander wieder näherbringen. Was 1923 begann, ist längst ein Sportkulturgut, war während des Kalten Kriegs durchaus politisch aufgeladen und verspricht stets Höchstspannung.
Am 25. Januar starten in Mürren wieder 1850 kühne Skifahrerinnen und Skifahrer beim grössten Amateurskirennen der Welt. Beim ersten Durchlauf des Inferno-Rennens vom Schilthorn bis Lauterbrunnen im Jahr 1928 nahmen siebzehn skiverrückte Britinnen und Briten teil, alle Mitglieder des Kandahar-Skiclubs. Erst 1972 wurde der Anlass zum Volksskirennen. Da die Seilbahn Birg–Schilthorn erneuert wird, beginnt 2025 die 81. Ausgabe des Rennens ab Seewlifuren statt unterhalb des Kleinen Schilthorns.
Text: Juliane Lutz
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