Das kleine, wirtschaftlich und kulturell aber ganz grosse Land lässt sich auch bestens mit dem Mietauto erkunden.
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Die Trommeln und Trompeten übertönen jeden sonst so allgegenwärtigen, modernen Soundteppich der quirligen und wuseligen Metropole Seoul. Im Hof hinter dem gewaltigen Haupttor findet gerade die Wachablösung im Gyeongbokgung-Palast statt. Soldaten in prächtigen, bunten Militäruniformen vollführen in beeindruckender Präzision ihre Zeremonie – so, wie es gemäss jahrhundertealter Tradition die königlichen Wachen taten, als im Palast noch die Könige der Joseon-Dynastie (1392–1910) residierten. Vor dem Haupttor verkehren nicht weniger als acht Spuren für Autos, und beim angrenzenden Gwangh-wamun-Platz, einem der zentralen Punkte der Megastadt Seoul, erheben sich moderne Paläste aus Stahl und Glas. Dieses durchaus gelungene und harmonische Zusammenspiel von Tradition und Moderne begegnet einem in Korea auf Schritt und Tritt.
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Mehr erfahrenDas beginnt schon bei der Ankunft an einem der modernsten Flughäfen der Welt. Der Flughafen Incheon präsentiert sich sehr durchdacht, man findet sich unglaublich schnell zurecht – auch ohne Hilfe. Doch auch die steht in Form von Robotern bereit, die den Weg zur Immigration weisen oder Fragen beantworten können. In Restaurants räumen Roboter das Essen ab, das zuvor via Tablet am Tisch bestellt wurde. Die südkoreanische Robotikindustrie gilt weltweit als führend, und das Land weist mit 1012 Robotern pro 10 000 Arbeitern in der Industrie die grösste Roboterdichte auf – in einigen Stadtteilen von Seoul werden so schon Pakete ausgeliefert. Die südkoreanische Regierung fördert diese Entwicklung aktiv und will sie beschleunigen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Herausforderungen einer alternden Bevölkerung zu bewältigen. An der Spitze dieser Entwicklung sind Unternehmen wie Samsung, LG oder Hyundai. Sie stehen exemplarisch für ein Land im ständigen Umbruch. Denn noch in den 1960er-Jahren war Südkorea eines der ärmsten Länder der Welt, heute ist es nicht nur technologisch und industriell führend, sondern auch kulturell eine Grossmacht. Seit der Teilung des Landes 1945 befindet sich das territorial kleine Land, das weniger als dreimal so gross ist wie die Schweiz, immer wieder im Auge des Weltgeschehens. In Südkorea ist innerhalb von einem Menschenleben eine Entwicklung gelungen, die mit Wirtschaftswunder nur unzureichend beschrieben werden kann und welche dieses Land so unglaublich spannend macht.
Cette omniprésence de la culture, de la tradition et de la modernité, et surtout la fusion de ces domaines, a depuis longtemps imprégné la vie quotidienne. Les Coréens empruntent les hanboks, les vêtements traditionnels, pour visiter les palais et les temples. D’ailleurs, même si les routes à plusieurs voies des mégapoles donnent à première vue des sueurs froides aux Européens, la Corée du Sud se laisse aisément explorer en voiture de location. La condition est toutefois de disposer d’un bon système de navigation dans la voiture de location, sans quoi il est peu probable que l’on arrive là où l’on souhaite aller. Mais même aux heures de pointe, les Coréens restent calmes au volant et tolèrent l’un ou l’autre changement de voie sans trop klaxonner. Les autoroutes sont bien entretenues et il est facile de découvrir ce pays très diversifié.
Aux péages autoroutiers, il est possible de payer en espèces ou par carte de crédit. Et s’il devait arriver que votre carte de crédit ne fonctionne pas au poste de péage ou que, en tant qu’Européen, on ne peut pas lire les caractères en faisant le plein, les Coréens se montrent très serviables, pour autant qu’ils parlent anglais. Toutefois, comme peu de gens maîtrisent la langue de Shakespeare, surtout en dehors des grandes villes, les services de traduction sur téléphone portable sont souvent utiles. Une autre particularité réside dans le fait que Google Maps ne fonctionne pas correctement en Corée du Sud. Il est donc recommandé d’installer l’application en anglais du prestataire
de services coréen Naver. Cela permet de bien évaluer les distances et de s’orienter facilement dans les villes. De nombreux touristes internationaux limitent leur visite en Corée du Sud à la mégapole en vogue qu’est Séoul, et peut-être aussi à la zone démilitarisée avec la Corée du Nord qui se trouve à proximité. Mais en quelques heures, en voiture ou avec les trains rapides KTX, on peut se rendre de la capitale à d’autres régions du pays, qui sont tout aussi passionnantes à découvrir.
Auf dem Weg von Seoul in Richtung Süden, etwa zur zweitgrössten Stadt Busan oder das ebenfalls sehr lebendige Daegu, lohnt sich ein Stopp in Andong. Die Mondlichtbrücke, die längste Fussgängerbrücke des Landes, bietet vor allem am Abend mit Beleuchtung ein wunderbares Fotomotiv, das bei Koreanern als romantisches Ausflugsziel beliebt ist. Am einen Ende der Brücke befindet sich ein Folkloremuseum, bei dem auch eine kleine, traditionelle Siedlung besucht werden kann, die beim Bau des Damms versetzt werden musste. In der näheren Umgebung befindet sich auch das Volkskundedorf Hahoe, wo tatsächlich noch Menschen in den ursprünglichen Häusern leben.
Das beliebte Touristenziel Gyeongju, in Urzeiten einst Hauptstadt des Königreichs Silla, das fast ganz Korea umfasste, bietet eine grosse Anzahl an historischen Stätten, etwa der Tempel Bulguksa oder der Grottentempel Seokguram. Beide Anlagen liegen etwas ausserhalb der Stadt Gyeongju, sind aber mit dem Auto sehr gut zu erreichen. Die Ursprünge des Tempels, der als eines der bedeutendsten buddhistischen Bauwerke in Korea gilt, gehen zurück ins Jahr 528. Seither wurde Bulguksa durch Kriege und Brände mehrfach komplett verwüstet, jedoch immer wieder aufgebaut. Zwei Pagoden und Treppen aus Stein sowie eine vergoldete Buddhastatue aus der Anfangszeit von Bulguksa zählen heute zu Südkoreas Nationalschätzen. Gyeongju bietet nebst antiken Kulturstätten auch eine grosse Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. Wasser- und Freizeitparks sowie auch immersive Museen sind unglaublich unterhaltsam.
Die Grossstädte Busan und Daegu mit ihren Wolkenkratzern und den ruhelosen Strassen und Gassen, dem breiten Angebot an Streetfood und hippen Läden bieten dann wieder ein überaus willkommenes und anregendes Fenster in eine nahe Zukunft. Die wichtige Hafenstadt Busan etwa bietet kulturell schier unendliche Möglichkeiten und verfügt dazu noch über sehr schöne Strände wie der bei Touristen beliebte Haeundae-Beach mit seinem breiten Sandstrand und dem kristallklaren Wasser. Und auch Shoppingmöglichkeiten gibt es jede Menge. Das gemäss «Guinness-Buch der Rekorde» grösste Einkaufszentrum der Welt, das Shinsegae-Shoppingcenter befindet sich hier. Ein Besuch lohnt sich genauso wie auf dem Jagalchi-Markt, dem grössten Fischmarkt von Korea, wo Spezialitäten und frischer Fisch direkt auf dem Markt degustiert werden können. Bei so vielen guten Gründen, dieses faszinierende Land zu besuchen, verwundert es nicht, dass Südkorea bei Schweizern als Tourismusziel boomt. Allein in den ersten neun Monaten 2024 beläuft sich das Plus auf knapp 25 Prozent. Es dürfte sich um einen anhaltenden Boom handeln. Denn es ist äusserst inspirierend, wie eine an sich sehr konservative Gesellschaft die Zukunft mithilfe von Technik neu denkt, freudig anpackt, ohne dabei die eigenen Wurzeln zu vergessen.
Kim: In Korea gibt es nur etwa 250 Familiennamen, und etwa jeder fünfte Koreaner heisst Kim. Die Namen Kim, Li, Park und Choi machen zusammen mehr als die Hälfte der Bevölkerung aus.
Die Nummer 1: Bei Geburt sind in Südkorea alle Personen ein Jahr alt, und das erste Stockwerk ist das Erdgeschoss.
Kimchi: Anstatt Cheese sagen Koreaner Kimchi, wenn sie ein Foto machen.
Blaue Schwämme: Werden Autos ausgeliefert, sind sie mit kleinen, blauen Schwämmen an den Türen geschützt. Die meisten Koreaner lassen den Schutz gleich dran, um ihre Autos vor Dellen und Kratzern zu schützen.
Koreanische Welle: Damit ist die weltweit seit mehreren Jahren ansteigende Popularität der südkoreanischen Popkultur gemeint, also Filme, Musik und Computerspiele.
Aberglaube: Koreaner sind eigentlich nicht sehr ängstlich. Doch Namen in roter Tinte zu schreiben geht gar nicht, ebenso das Schlafen unter Deckenventilatoren oder die Nummer 4. Alle diese Aberglauben haben mit dem Tod zu tun.
Seetang: Mehr als neunzig Prozent der weltweiten Seetangproduktion stammt aus Südkorea. Die nährstoffreiche Meeresdelikatesse spielt in der koreanischen Küche eine wichtige Rolle.
Reportage: Dino Nodari
Fotos Keystone, zvg, dno, Karte Keystone
Reise-Check
Anreise: Die Flugzeit beträgt etwa zwölf Stunden nach Seoul. Swiss und Korean Air bieten ab Zürich Direktflüge an. Ab Genf braucht es mindestens einen Stopp. Für eine Aufenthaltsdauer bis zu drei Monaten wird ab 1. Januar 2026 ein K-ETA (elektronisches Visum) benötigt, das online beantragt werden muss – spätestens 24 Stunden vor Reisebeginn.
Zeit: plus acht Stunden während unserer Winterzeit, plus sieben Stunden während unserer Sommerzeit.
Klima: Südkorea befindet sich in einer gemässigten Klimazone mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Die Winter sind kalt und trocken, die Sommer heiss und feucht.
Sprache: Landessprache ist Koreanisch, in Seoul oder Busan kommt man mit Englisch recht weit. Allerdings sind Übersetzungs-Apps auf dem Smartphone eine gute Hilfe, um auch mal nach dem Weg zu fragen oder sich eine Speisekarte übersetzen zu lassen.
Bezahlen: Offizielle Währung ist der südkoreanische Won (1000 Won entsprechen etwa 63 Rappen). Kreditkarten funktionieren an den meisten Orten, es empfiehlt sich aber, immer etwas Bargeld dabei zu haben. Wer mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs ist, kann auch eine T-Moneycard, eine Art Prepaidkarte, erwerben, die auch in vielen Läden akzeptiert wird.
Auto fahren: In Südkorea gilt wie bei uns Rechtsverkehr. Die verschiedenen Regionen und Städte sind durch Autobahnen und gut ausgebaute Fernverkehrsstrassen verbunden. Wer ein Auto mieten möchte, benötigt einen internationalen Führerausweis. Achtung: Radaranlagen sind sehr häufig, das Navigationsgerät weist einen jedoch darauf hin.
Internet: Das Internet ist in Südkorea bestens ausgebaut, es gibt viele Gratis-WLAN-Hotspots. Wer jedoch auch unterwegs gerne mit der Welt verbunden sein möchte, kann sich einen kleinen Hosentaschen-Router mieten oder noch einfacher: eine E-SIM lösen, wenn das eigene Smartphone kompatibel ist.
visitkorea.or.kr
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