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21.05.2024

Süsser geht’s nicht

Gründe, Wien zu besuchen, gibt es viele. Nicht zuletzt ist die Stadt für ihre Mehlspeisen, Kuchen und Schokoladen berühmt.
21. Mai 2024

Drei Adressen, die Reisende auf keinen Fall verpassen sollten.

Für die Wiener gehört Gerstner ebenso zu ihrer Stadt wie der Prater. 1847 von Anton Gerstner gegründet, wurde seine Konditorei 1873 zum K. und K. Hofzuckerbäcker ernannt. Kaiserin Sisi liebte besonders die kandierten Veilchen, die noch heute ein Bestseller sind. Genauso verführerisch sind die Köstlichkeiten bei Hüftgold, doch die Atmosphäre in der Konditorei am Meidlinger Markt (gilt als Geheimtipp unter den sechzehn Wiener Märkten) ist naturgegeben eine ganz andere. Noch kann man die feinen, veganen und preisgekrönten Pralinen bei Manuela Torres im Karmeliterviertel nur mitnehmen, doch sie plant, bald auch ein Café zu eröffnen.

Gerstner

Gerstner
Wer durch die Tür in der Kärtner Strasse 51 tritt, findet sich in einer anderen Welt wieder. Die Räume auf drei Etagen im Palais Todesco bestechen durch prächtige Opulenz, beispielsweise der blaue Salon im zweiten Stock. Schöner kann sich eine altehrwürdige Wiener Konditorei kaum präsentieren. Touristen und Einheimische geniessen gleichermassen andächtig Süsses wie die Sisi-Torte (natür­lich mit einer Spur Veilchen), Strudel oder ­salzige Wiener Kaffeehausklassiker. Und nehmen gern noch ein Gläschen feinen Schaumwein von Schlumberger. Tipp: Der Sonntagsbrunch.
Kärtner Strasse 51, gerstner.at
 

Hüftgold

Hüftgold
Ein Umzug nach Wien – seine Frau hatte dort ein Jobangebot – führte bei Mark Ruiz Hellín auch zur beruflichen Veränderung. Der deutsche Werber eröffnete am Meidlinger Markt die Minikonditorei Hüftgold. Für seine Punschkrapferl ist er in ganz Wien bekannt. Aber auch für die Tarte Premium, die Ignaz-Schnitte – er benennt Kuchen nach Strassen oder Kunden – und alles andere lohnt die Fahrt in den 12. Bezirk. Charmant ist auch sein kleines Café Ignaz & Rosalia mit historischen Fotos vom Markt an den Wänden und geblümtem Geschirr, das er auf Flohmärkten fand.
Meidlinger Markt, Stand 35–36, hueftgold.wien
 

Dulceria

Dulceria
Die veganen Pralinen von Manuela Torres sehen aus wie Kunstwerke. Während der Pandemie machte die Argentinierin ihre Passion für Süsses zum Beruf. Seit Jahren Veganerin, ­vermisste sie eine ansprechende Auswahl bei Konfekt ohne Butter oder Rahm. Die 29-Jährige machte Onlinekurse, eignete sich in ihrer Küche die nötigen Fertigkeiten an und erhielt von der Wiener Konditoreninnung eine Befähigung, um vegane Schokoprodukte herstellen zu dürfen. Seitdem können sie und ihr Partner Elias Berger sich vor Kunden kaum retten.
Lilienbrunngasse 5/1A, dulceria-chocolates.com
 

Text: Juliane Lutz
Illustration: L’atelier cartographik
Fotos: Martina Siebenhandl

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